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Insgesamt ist der Krankenstand des ersten Halbjahres 2021 zum Wert des Vorjahres Halbjahr 2020 mit 4,9 Prozent um 0,6 Prozentpunkte gefallen. Im saisonalen Verlauf war der Krankenstand im Februar mit 5,2 Prozent am Höchsten.
So dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 15,5 Tage je Fall und hat sich im Vergleich zum Vorjahres Halbjahr um 0,7 Tage je Fall erhöht.
Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 23,1 Prozent, Psyche mit 11,7 Prozent, Verletzungen mit 10,1 Prozent und Atemwege mit nur noch 5,9 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 17,6 Prozent, Atemwegserkrankungen mit 9,9 Prozent, Verletzungen mit 8,3 % und Verdauung mit 7,0 Prozent. Der Anteil an AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 7,4 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachen 49,9 Prozent aller AU-Tage.
Wohnraum oder Naturschutz? Um diese Abwägung ging es bei der jüngsten Sitzung des Montabaurer Stadtrats – mit Blick auf das geplante Baugebiet Färbersahlen. Beide Optionen wurden schließlich berücksichtigt: Der südliche Teil des Plangebiets ist eine „magere Flachland-Mähwiese“, also ein Biotop, das grundsätzlich nicht bebaut werden darf. Hier entschied der Rat einstimmig, den Bereich unberührt zu lassen. Anderenfalls hätte man eine Befreiung beantragen können, um die beabsichtigte Bebauung möglicherweise doch noch zu realisieren. Der andere, nördlich gelegene Bereich soll jedoch zu einem kleinen Wohnbaugebiet mit 18 bis 20 Bauplätzen entwickelt werden - so das knappe Ergebnis der zweiten Abstimmung.
Bild / Quelle: VG Montabaur
Das geplante Neubaugebiet Färbersahlen, aufgenommen vom Stadtbalkon am Karoline-Kahn-Platz. Nach dem Beschluss das Stadtrats soll nun nur noch der nördliche Teil mit Wohnhäusern bebaut werden, der südliche Teil ist ein geschütztes Wiesen-Biotop und bleibt deshalb unberührt.
Koblenz (ots)
Zu sieben Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe wurde ein Niederländer verurteilt, der im Dezember 2020 mit Drogen erwischt wurde.
Beamte des Hauptzollamts Koblenz kontrollierten im Dezember 2020 einen italienischen Kleinwagen auf der A 61 im Hunsrück. Bei der Überprüfung des niederländischen Fahrers stellte sich heraus, dass gegen den 44-jährigen ein Haftbefehl wegen verschiedener Betäubungsmitteldelikte bestand. Der Mann wurde sofort von den Zöllnern vor Ort festgenommen.
Im Anschluss erfolgte eine Kontrolle des Fahrzeugs, wobei auch die Spürnase von Rauschgiftspürhund Mex zum Einsatz kam. Bei der Suche im Kofferraum zeigte der Spürhund am Reserverad deutlich an. Beim Herausheben stellten die Kontrollbeamten fest, dass das Reserverad wesentlich schwerer war als üblich.
Da das Rad nicht mit einfachem Werkzeug zu öffnen war, musste mit einem Trennschleifer gearbeitet werden. Die Beamten staunten nicht schlecht, als dann 15 kg Heroin zum Vorschein kamen.
Anfang August erging das Urteil vor dem Koblenzer Landgericht. Der Beschuldigte wurde zu einer Haftstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Der Mann verbüßte bis letzten Dezember in Frankreich eine Haftstrafe, auch wegen Drogendelikten. (Quelle Polizei Koblenz)
Rhein-Sieg-Kreis (an) – Menschen, die nach der Unwetterkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 materiellen Schaden an ihrem Eigentum erlitten haben, konnten beim Rhein-Sieg-Kreis einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. Die Antragsfrist ist am Freitag, 10. September 2021, abgelaufen, weitere Anträge können nicht mehr angenommen werden.
Über 1.100 Anträge sind in der Bearbeitung, damit die Opfer des Unwetters schnell die Hilfe erhalten, die sie brauchen.
„Seit Eröffnung des Spendenkontos sind etwa 2,1 Millionen Euro zusammengekommen. Gespendet haben Privatleute, Unternehmen, Institutionen, Vereine oder Interessengruppen“, freut sich Landrat Sebastian Schuster. „Dafür bin ich allen Spenderinnen und Spendern unendlich dankbar. Sie helfen damit vielen Menschen, die immer noch in Not sind!“
Kreis Altenkirchen (ots)
Aufgrund der starken Regenfälle am Freitagabend kam es in mehreren Orten im Dienstgebiet der PI Altenkirchen zu Überschwemmungen. So teilte die Feuerwehr Hamm mit, dass die Regenfälle im Ahornweg die Errichtung einer Sandsackbarriere erforderten. Unter anderem wurden in Obererbach, Hilgenroth, Eichelhardt und Sörth Straßen überschwemmt, wodurch es zu kurzfristigen Beeinträchtigungen für den Verkehr kam. (Quelle Polizei Altenkirchen)
Altenkirchen (Westerwald) (ots)
Am Freitagabend gegen 22:15 Uhr kam es auf der L265 kurz vor Steimel zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen und touchierte mehrere Bäume, bis er zum Stillstand kam. Der 23-jährige Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer wurden eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Während der Einsatzmaßnahmen, an denen die Freiwillige Feuerwehr Puderbach sowie Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Polizei beteiligt waren, wurde festgestellt, dass sowohl Fahrer als auch Beifahrer alkoholisiert waren. Daher wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Obwohl am Pkw Totalschaden entstand (geschätzter Sachschaden: 12.000 EUR) und beide Insassen eingeklemmt waren, wurden sie bei dem Unfall nur leicht verletzt. Der Fahrer konnte noch vor Ort entlassen werden. Der Beifahrer konnte nach einer Untersuchung im Krankenhaus noch in der gleichen Nacht entlassen werden. (Quelle Polizei Altenkirchen)