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Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen drei Männer deutscher und türkischer Nationalität im Alter zwischen 36 und 51 Jahren Anklage zum Landgericht - Wirtschaftsstrafkammer - in Koblenz erhoben. Den Angeschuldigten wird zur Last gelegt, in Rheinland-Pfalz und dem Saarland in der Zeit von August 2017 bis Dezember 2020 Scheinrechnungen erstellt bzw. angekauft zu haben.

Dem 51jährigen deutschen Angeschuldigten, der ein Unternehmen im Sicherheitsgewerbe in Rheinhessen betreibt, wird vorgeworfen, er habe mittels Nutzung sogenannter Servicefirmen und Abdeckrechnungen Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von über 3 Millionen EUR hinterzogen. Hierzu soll er mehrere Scheinfirmen (Servicefirmen) genutzt haben, die an die von ihm geführte Firma Rechnungen für nie geleistete Arbeiten ausgestellt haben. Der 51jährige soll diese Rechnungen bezahlt und die Rechnungsbeträge sodann abzüglich einer Provision in bar zurückerhalten haben. Hierdurch soll er in seinem Unternehmen „Schwarzgeld“ erzeugt haben, mit dem dann nicht oder nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldete „Schwarzarbeiter“ bezahlt worden sein sollen.

Diez (ots)

Zum wiederholten Mal kam es in Diez zu Einbrüchen in Pkw. In zwei Fällen wurden in der Nacht zum Mittwoch (15.09.2021) nach dem Einschlagen von Seitenscheiben Gegenstände aus den Pkw gestohlen. Die Tatorte lagen in den Straßen Auf der Au und in der Emser Straße. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang zum einen eventuelle Zeugen oder Hinweisgeber, ihre Beobachtungen der PI Diez mitzuteilen. Zum anderen ergeht wiederholt der Hinweis an Fzg-Führer, keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen zu belassen und die Kfz beim Verlassen ordnungsgemäß auch zu verschließen. (Quelle Polizei Diez)

BAB 3 Fahrtrichtung FFM, PPL Sessenhausen (ots)

Soeben ereignete sich nach Auskunft mehrerer Verkehrsteilnehmer ein schwerer Verkehrsunfall in Höhe der Ausfahrt zum Parkplatz Sessenhausen auf der Bundesautobahn 3 ca. bei KM 68 in Fahrtrichtung Frankfurt. Es sei hier wohl nach ersten Angaben zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkw gekommen. Mindestens eine Person sei verletzt worden. Im genannten Streckenabschnitt kann es für die Zeit der Unfallaufnahme zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Es wird um entsprechende Geduld und die Bildung einer Rettungsgasse gebeten. (Quelle Polizei Montabaur)

Insgesamt ist der Krankenstand des ersten Halbjahres 2021 zum Wert des Vorjahres Halbjahr 2020 mit 4,9 Prozent um 0,6 Prozentpunkte gefallen. Im saisonalen Verlauf war der Krankenstand im Februar mit 5,2 Prozent am Höchsten.

So dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im Durchschnitt 15,5 Tage je Fall und hat sich im Vergleich zum Vorjahres Halbjahr um 0,7 Tage je Fall erhöht.

Die meisten Fehltage verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 23,1 Prozent, Psyche mit 11,7 Prozent, Verletzungen mit 10,1 Prozent und Atemwege mit nur noch 5,9 Prozent. Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten die Krankheitsarten Muskel/Skelett mit 17,6 Prozent, Atemwegserkrankungen mit 9,9 Prozent, Verletzungen mit 8,3 % und Verdauung mit 7,0 Prozent. Der Anteil an AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 7,4 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachen 49,9 Prozent aller AU-Tage.

Wohnraum oder Naturschutz? Um diese Abwägung ging es bei der jüngsten Sitzung des Montabaurer Stadtrats – mit Blick auf das geplante Baugebiet Färbersahlen. Beide Optionen wurden schließlich berücksichtigt: Der südliche Teil des Plangebiets ist eine „magere Flachland-Mähwiese“, also ein Biotop, das grundsätzlich nicht bebaut werden darf. Hier entschied der Rat einstimmig, den Bereich unberührt zu lassen. Anderenfalls hätte man eine Befreiung beantragen können, um die beabsichtigte Bebauung möglicherweise doch noch zu realisieren. Der andere, nördlich gelegene Bereich soll jedoch zu einem kleinen Wohnbaugebiet mit 18 bis 20 Bauplätzen entwickelt werden - so das knappe Ergebnis der zweiten Abstimmung.

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Bild / Quelle: VG Montabaur
Das geplante Neubaugebiet Färbersahlen, aufgenommen vom Stadtbalkon am Karoline-Kahn-Platz. Nach dem Beschluss das Stadtrats soll nun nur noch der nördliche Teil mit Wohnhäusern bebaut werden, der südliche Teil ist ein geschütztes Wiesen-Biotop und bleibt deshalb unberührt.

Koblenz (ots)

Zu sieben Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe wurde ein Niederländer verurteilt, der im Dezember 2020 mit Drogen erwischt wurde.

Beamte des Hauptzollamts Koblenz kontrollierten im Dezember 2020 einen italienischen Kleinwagen auf der A 61 im Hunsrück. Bei der Überprüfung des niederländischen Fahrers stellte sich heraus, dass gegen den 44-jährigen ein Haftbefehl wegen verschiedener Betäubungsmitteldelikte bestand. Der Mann wurde sofort von den Zöllnern vor Ort festgenommen.

20210914 DrogenReifen

Im Anschluss erfolgte eine Kontrolle des Fahrzeugs, wobei auch die Spürnase von Rauschgiftspürhund Mex zum Einsatz kam. Bei der Suche im Kofferraum zeigte der Spürhund am Reserverad deutlich an. Beim Herausheben stellten die Kontrollbeamten fest, dass das Reserverad wesentlich schwerer war als üblich.

Da das Rad nicht mit einfachem Werkzeug zu öffnen war, musste mit einem Trennschleifer gearbeitet werden. Die Beamten staunten nicht schlecht, als dann 15 kg Heroin zum Vorschein kamen.

Anfang August erging das Urteil vor dem Koblenzer Landgericht. Der Beschuldigte wurde zu einer Haftstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Der Mann verbüßte bis letzten Dezember in Frankreich eine Haftstrafe, auch wegen Drogendelikten. (Quelle Polizei Koblenz)