„Rheinland-Pfalz ist ein wirtschaftlich starkes Land, in dem die Menschen gut arbeiten und leben können“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Unternehmertag der Landesvereinigung rheinland-pfälzischer Unternehmerverbände (LVU) in Mainz. „Wir sind für die Zukunft bestens gerüstet“, betonte die Ministerpräsidentin und verwies auf die positiven Konjunkturdaten, die weiter nach oben zeigten.
Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz sei reich aufgestellt und prosperierend. Ihr Markenkern sei ein starker Mittelstand. Aber auch Großunternehmen und Global Player made in RLP agieren selbstbewusst auf den in- und ausländischen Märkten. „Rheinland-pfälzische Produkte sind begehrt, das Außenhandelsvolumen hat 2017 mit 95,4 Milliarden Euro einen Höchstwert erreicht. Wir können deshalb der Verunsicherung auf den Weltmärkten selbstbewusst begegnen“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Für kleine und mittlere Unternehmen sei die Erschließung neuer Absatz- und Beschaffungsmärkte eine große Chance, zugleich aber auch eine besondere Herausforderung. Die Landesregierung unterstütze diese bei der Erkundung neuer Märkte, in diesem Jahr biete das Wirtschaftsministerium allein 19 Reisen in sieben Regionen an.
„Wir wollen die Standortbedingungen gemeinsam mit den Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft so weiterentwickeln, dass Rheinland-Pfalz seinen Spitzenplatz behalten kann. Ein ganz wichtiges Ziel ist die Gestaltung der Digitalisierung, wir wollen Rheinland-Pfalz zu einem Land der digitalen Vernetzung machen“, so die Ministerpräsidentin. Dazu habe das Digitalisierungskabinett die Strategie „Rheinland-Pfalz digital“ beschlossen, die die zentralen Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre festlegt und bündelt. Sie reiche von der kompetenten Mediennutzung und digitalen Kraftzentren, über die Förderung der Startup-Szene und den Wissenstransfer auf dem Gebiet des „Smart Farmings“ bis hin zur Datensicherheit und dem Breitbandausbau im ganzen Land.
Ein weiteres wichtiges Thema in Zeiten des demografischen Wandels sei die Fachkräftesicherung. Dazu gehörten eine gute Ausbildung und eine gezielte Zuwanderung. „Mit dem Ovalen Tisch haben wir ein gutes Instrument, um gemeinsam Maßnahmen zur Fachkräftesicherung zu entwickeln. Nach dem großen Erfolg der ersten Fachkräftestrategie haben wir beschlossen, diese bis 2021 fortzuschreiben. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der LVU und den anderen Partnern am Ovalen Tisch“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.