Am 24.03.2018 hatten die Wehrführung und der Verein zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Höhr-Grenzhausen zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Wehrführer Frank Kauert begrüßte die Anwesenden, insbesondere die Bürgermeister Michael Thiesen und Thilo Becker, die Alterskameraden, die Jugendfeuerwehr sowie den Wehrleiter Claus Hattenbach.
Der VG-Bürgermeister Thilo Becker begrüßte alle Gäste und thematisierte einige Ereignisse aus dem Jahr 2017. Auch wenn die Zahl der Einsätze in 2017 nicht gestiegen ist, umso Arbeitsintensiver waren diese ausgefallen. Sicherlich einer der Einsätze über die man noch lange sprechen wird, war der Großbrand in Ransbach-Baumbach.
Leider musste Bürgermeister Becker auch im Jahr 2017 wieder Beschwerden über Einsätze der Feuerwehr entgegen nehmen und konkretisierte diese in seiner Ansprache. Er bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden, in diesem Jahr besonders bei jenen, die sich über 30 Jahre um den Gerätewagen Atemschutz gekümmert haben. Mit dem Wegfall des Fahrzeuges am Standort Höhr-Grenzhausen hat sich das Arbeitsaufkommen, zumindest in der Atemschutzwerkstatt merkbar reduziert. Becker machte in seinem Ausblick auf das Jahr 2018 und folgende einen skeptischen Blick auf die anstehende Einführung der digitalen Alarmierung. Des Weiteren sprach er die Situation rund um die Beschaffung der beiden Löschfahrzeuge und des Einsatzleitwagens an, welche aufgrund ihres Alters neu beschafft werden müssen.
Der Stadtbürgermeister Michael Thiesen begrüßte alle Gäste und bedankte sich bei der Feuerwehr für die geleistete Arbeit und der Bereitschaft zur freiwilligen Beteiligung und richtete auch ein besonderes Grußwort an die Jugendfeuerwehr. Er kritisierte in seiner Ansprache die Verrohung der Gesellschaft und bedauerte in diesem Zusammenhang die zunehmende Gewalt gegen Einsatzkräfte
Wehrleiter Claus Hattenbach erwähnte den Einsatz in der Rudolf-Diesel-Str. in der jüngsten Vergangenheit und sprach dabei auch den ehemaligen Wehrleiter Karl-Heinz Schmidt an, welcher an der Einsatzstelle mitwirkte. Er sprach anschließend über verschiedene Einsätze und Investitionen des letzten Jahres sowie über die Personalstruktur. Zum Abschluss dankte Claus Hattenbach allen Anwesenden.
Frank Kauert als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Höhr-Grenzhausen sprach über die gute Zusammenarbeit der Wachbereichr im vergangenen Jahr. . Zu 73 Einsätzen musste die Feuerwehr Höhr-Grenzhausen in 2017 ausrücken. Des Weiteren wurden verschiedene Statistiken zu Personalstärke, Einsätzen, Arbeitsaufwand, Beschaffungen verlesen.
Der Bericht der Brandschutzerziehung wurde von Patrick Barbanus vorgetragen. Im Berichtsjahr wurden 1162 Teilnehmer in diversen Schulen, Kindergärten sowie Betreuungseinrichtungen für Senioren, Behinderten und Flüchtlinge in 110 Terminstunden über den Brandschutz aufgeklärt. Darüber hinaus wurde unser Brandschutzkonzept überörtlich in Andernach und Berlin auf dem „Forum Brandschutzerziehung“ vorgestellt.
Die Jugendfeuerwehr, in Vertretung durch Arne Brüh, bedankte sich bei der Feuerwehr sowie der Verwaltung und den Jugendwarten. Er berichtete von verschiedenen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr insbesondere dem Jugendfeuerwehr-Berufsfeuerwehrtag.
Der Verbandsbürgermeister Thilo Becker freute sich bei der Verpflichtung in den Feuerwehrdienst zwei Kameradinnen aus der Jugendfeuerwehr begrüßen zu dürfen. Melina Richter und Celine Wenig wurden zur Feuerwehrfrauanwärterin ernannt. Christian Haider wurde verpflichtet und zum Truppmann bestellt bzw. zum Feuerwehrmann ernannt
Der Vereinsvorsitzende Thomas Kosel sprach über die Aktivitäten in 2017 die durch den Verein möglich gemacht wurden. Unter anderem organisierte der Verein zur Förderung einen Familienausflug zur Flughafenfeuerwehr nach Frankfurt. Auch wurde über die neue Küche die der Förderverein beschafft hat gesprochen.
Der Vorstand wurde nach Verlesung der aktuellen Zahlen mit (38 Ja, 0 Nein, 8 Enthaltungsstimmen) entlastet. Zum neuen Kassenprüfer wurde Peter Bourger mehrheitlich gewählt.
Nach dem offiziellen Teil wurde der Abend mit einem Essen ausklingen gelassen.