Zunächst war ein Baubeginn im Jahr 2022 vorgesehen, dann galt 2024/25 als mögliche Startzeit für den Abriss und Neubau der Lichfieldbrücke, nun wird 2026 als Startjahr genannt. Diese Information hat die Stadt aus Wiesbaden erhalten, wobei das Umweltministerium eine Information des Verkehrsministeriums weiterleitete.
In einer Antwort auf eine Anfrage von Marion Schardt-Sauer (FDP) zur aktuellen Situation bezüglich der Busempfangsstation erwähnte Bürgermeister Dr. Marius Hahn die weitere Verzögerung beim Ersatz der alten Lichfieldbrücke. Demnach ist nun mit einem Baubeginn des ersten Teilbauwerks, die Brücke teilt sich in zwei Bauwerke, im zweiten Quartal 2026 zu rechnen.
In einer Information aus Wiesbaden an die Verwaltung, sie ging im Rahmen der Abstimmungsgespräche zum Entwurf der Fortschreibung des Luftreinhalteplans ein, wurden auch Gründe für die weitere Verzögerung angeführt. Im Zuge der aktuell laufenden Vorentwurfsplanung sei demnach deutlich geworden, dass eine Fertigstellung des ersten Teilbauwerks – und damit ein Abriss der alten Lichfieldbrücke – zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt nicht erfolgen könne.
Als Gründe wurden hierfür neben zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnissen über den Baugrund auch die Notwendigkeit weiterer Fachbeiträge angeführt. Zu diesen Fachbeiträgen gehören Ausführungen zur Ersatztrinkwasserversorgung, zu Rettungskonzepten und zur Erfüllung der Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinien.
Die Lichfieldbrücke besteht aus zwei getrennten Baukörpern. Die Erneuerung sieht vor, zunächst ein Bauwerk abzureißen und neu zu errichten, dann folgt das zweite Bauwerk. Der Verkehr soll über das zunächst weiter bestehende Bauwerk und dann über den neu erbauten Brückenteil führen. Als Bauzeit für den kompletten Ersatz werden vier Jahre benötigt.