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Ministerpräsidentin Malu Dreyer schreibt bereits zum sechsten Mal den Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 aus. Mit der Auszeichnung sollen Organisationen und innovative Projekte sichtbar gemacht werden, die in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlichen Engagements digitale Akzente setzen und kreative Ansätze erproben.

Zum Start der neuen Ausschreibung sagte die Ministerpräsidentin: „Im Ehrenamt und der Zivilgesellschaft werden die Chancen der Digitalisierung bereits vielfältig eingesetzt und genutzt. Das zeigen auch die guten Beispiele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Wettbewerbe der vergangenen Jahre. Dabei liegt mir besonders am Herzen, Vereine, Organisationen, Projekte und Initiativen auf deren anspruchsvollem Weg in eine digitale Zukunft zu begleiten und zu unterstützen. Die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit erfordern es, Dinge auf neue, digitale Weise anzugehen. Mit dem Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 möchte ich sichtbar machen, welche Chancen die Digitalisierung gerade auch dem Ehrenamt bietet und welche Innovationskraft in der Zivilgesellschaft steckt.“

Kirche setzt sich für die Opfer des Krieges in der Ukraine ein

Westerwaldkreis. Musik für den Frieden: Die Evangelischen Kirchengemeinden Neunkirchen und Gemünden laden mit Dekanatskantor Christoph Rethmeier zu einem Benefizkonzert für die Ukraine ein. In der Gemündener Stiftskirche präsentieren Ensembles aus der Region sowie Solisten am Sonntag, 1. Mai, um 18 Uhr abwechslungsreiche Klänge und nachdenkliche Texte. Der Eintritt zu dem rund 90-minütigen Konzert ist frei; es werden Spenden für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe Ukraine erbeten.
Dekanatskantor Christoph Rethmeier freut sich, dass viele Musikerinnen und Musiker aus der Region an dem Abend mitwirken. Und das, obwohl die Vokal- und Instrumentalgruppen unter der Coronapandemie gelitten haben: „Viele Ensembles konnten sich in den vergangenen Jahren nur unregelmäßig treffen. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wie groß die Resonanz auf meine Anfrage war“, sagt der Dekanatskantor. „Es ist mir ein großes Anliegen, das Projekt gemeinsam mit musikalisch Aktiven aus den Kirchengemeinden zu gestalten und diese mit einzubeziehen.“

Altenkirchen. Ein neues Chorprojekt zum Mitsingen bietet die Kreismusikschule Altenkirchen zusammen mit dem „Geheimen Küchenchor“ und dem Kulturwerk Wissen an: Nach Misa Criolla, Canto General, Koyaanisqatsi, Asma Asmaton – mit Ausflug nach Polen – und Arbeiterliedern geht es im neuen Projekt um Musik zum Versinken, zum Eintauchen. „Songs to get lost in“ sind aber nicht meditativ, esoterische Klänge, sondern, nach inhaltlich eher schwerer Kost der vorherigen Projekte, „schöne“ Werke und Werklein aus über 600 Jahren Musikgeschichte in herrlich kultureller Aneignung.

Buchfinkenland. Mit einigen Veranstaltungen im Frühjahr setzt der WWV im südlichsten Westerwald sein Programm fort:

Rund um den (fast baumfreien) Köppel am 24. April
Der Köppel ist eine der höchsten und eindrucksvollsten Erhebungen im Süden des Westerwaldes. Jedoch hat sich die Landschaft dort stark verändert, da die Fichten in den letzten Jahren fast komplett verschwunden sind. Von oben bieten sich dadurch „tolle“ Rundum-Ausblicke in den Westerwald. Bei einer Rundwanderung rund um die Montabäurer Höhe und zum Köppel mit seinem Aussichtsturm wollen wir am Sonntag, 24.4. die dort entstandene „neue“ Landschaft erkunden. Fragen zum verschwunden Wald und wie dieser wieder neu entstehen kann, versucht unser Vorsitzender und langjähriger Revierförsters Manfred Henkes zu beantworten. Gesamtwanderstrecke ca. 8 eher leichte km.

Viele außergewöhnliche Aktionen zu den Festtagen

Westerwaldkreis. In den vergangenen beiden Jahren feierten die evangelischen Christen Ostern oft digital. 2022 laden die Kirchengemeinden im Evangelischen Dekanat Westerwald wieder zu vielen Präsenzgottesdiensten ein. Hier stellen wir einige besonders bemerkenswerte vor: Die Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen erinnert am Mittwoch, 13. April, um 17 Uhr mit einem Kreuzweg der Jugend durch das Dorf an den Leidensweg Jesu. Treffpunkt ist die Johanneskirche. Einen Tag später, an Gründonnerstag, lädt die Kirchengemeinde zu einem Tischabendmahl ein. Ab 19 Uhr werden in der Johanneskirche Humus, bittere Kräuter, ungesäuertes Brot und Wein gereicht – Speisen, die an das letzte Abendmahl Jesu und an die Befreiung aus Ägypten erinnern sollen.

Traditioneller Krammarkt findet am Montag, 25. April, von 8 bis 18 Uhr statt

Der Frühlingsmarkt ist zurück! Nach zweijähriger coronabedingter Pause startet Montabaur in diesem Jahr wieder mit dem beliebten Krammarkt in die Marktsaison. Am Montag, 25. April, lockt der traditionelle Markt von 8 bis 18 Uhr in die Kreisstadt. „Der letzte Frühlingsmarkt fand 2019 statt, in den beiden vergangenen Jahren mussten die Märkte aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Umso schöner, dass die Veranstaltung nun endlich wieder stattfinden kann“, freut sich Thilo Daubach, der bei der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur für die Abwicklung der Märkte verantwortlich zeichnet.
Der Krammarkt bietet Gelegenheit, sich günstig für die neue Saison auszustatten. Unter anderem bieten Erzeuger aus der Region individuelle Produkte an, das Angebot reicht von kulinarischen Leckereien bis hin zu diversen Textilien.

Freizeit Markt Montabaur

Foto (Frühlingsmarkt Montabaur_Archivfoto):
Nach zweijähriger Corona-Pause lädt der traditionelle Frühlingsmarkt am 25. April wieder nach Montabaur ein. Archivfoto: VG Montabaur/Olaf Nitz