Open-air-Kino im Tal Josaphat, das gibt es auch in diesem Jahr wieder. Die Stadtjugendpflege lädt zu vier Vorstellungen im August ein, Start ist am Freitag, 2. August.
Open-air-Kino im Tal, das hat Tradition und besticht immer wieder neu durch seine lockere, relaxte Atmosphäre. Ob auf dem Liegestuhl oder der ausgebreiteten Decke, der Blick auf die große Leinwand und das gesellige Gemeinschaftserlebnis locken einen festen Kreis Zuschauender und immer wieder neue Gäste an. Natürlich gibt es ein Wagnis dabei, das heißt Wetter. Das könnte in diesem Jahr ganz besonders spannend werden. Deshalb gibt es wie in all den Jahren zuvor die Möglichkeit, sich vorab zu informieren, ob das Kinoerlebnis im Tal denn auch wie angekündigt stattfindet. Jeweils freitags ab 14 Uhr gibt es telefonisch Auskunft darüber, ob der Film gezeigt wird oder die Veranstaltung ausfällt.
Zweites Wagnis ist der Film selbst, denn der Titel darf bei dieser Form der Veranstaltung nicht genannt werden. Es gibt daher eine Beschreibung des Films, die so ist, dass er auch erkannt werden kann. Doch ob das immer so genau ist?
Freitags ist Spielfilmzeit. Die Vorführung wird in der Regel um 20.45 Uhr starten. Gezeigt werden Filme am 2., 9., 16. und 23. August, der 30. August steht als Ausweichtermin zur Verfügung.
Und was läuft über die Leinwand? Gestartet wird mit einer US-amerikanischen Kriminalkomödie, die vor wenigen Jahren auf den Markt kam. Es ist eine recht unterhaltsame Geschichte von einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter, den sie vermeintlich selbst mit verursacht hat, nach London zieht und dort sich mit zwei Straßenkindern und Waisen anfreundet. Sie schlagen sich mit Diebstählen und Gaunereien durchs Leben, doch irgendwann gelingt der auffälligen jungen Frau der Einstieg in die Modewelt. Der Film ist einer Figur gewidmet, die schon viele Jahre zuvor in einem Roman und später in einem Film auftaucht, in dem eine Hunderasse eine gewichtige Rolle spielt und auch im Titel vorkommt.
Der zweite Film entführt in der deutsche Hauptstadt Berlin und dort in einem Stadtteil, der jungen Menschen nicht gerade die beste Vorrausetzungen für einen reibungslosen Start ins Erwachsenenleben ermöglicht. Dort leben Lukas, Gino und Julius unter Umständen, die mit Gammeln, Kiffen, Schuleschwänzen und problematischen Elternhäusern schnell beschrieben sind. Mit Sanchez wird aus dem Trio ein Quartett, was die Lage allerdings nicht bessert. Irgendwann kommen sie auf die Idee, mit einem Einbruch in die Schule und der damit zu machenden Beute ihre Geldprobleme zu lösen. Das klappt nicht wie gewünscht…
In ein gänzlich anderes Filmgenre entführt die Vorstellung am Freitag, 16. August. Da wird im Tal ein Animationsfilm gezeigt, der in eine Welt entführt, in der Tiere menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen übernehmen. Es geht in diesem mit einem Oscar ausgezeichneten Werk um Gut und Böse, wobei das Böse nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Und es geht um Freundschaften, die geschlossen werden, zum Beispiel zwischen einer Häsin und einem Fuchs, was zumindest in der Tierwelt doch recht ausgeschlossen erscheint.
Mit dem letzten Film in der Reihe geht es zurück ins reale Leben, nicht in Europa, sondern in den Süden der Vereinigten Staaten. Dort setzt sich eine bunt zusammengewürfelte Familie in einem deutschen Fahrzeug in Bewegung, um nach Los Angeles zu kommen. Dort findet ein Schönheitswettbewerb statt, an dem die Tochter unbedingt teilnehmen will. Die Fahrt ist verläuft chaotisch und stellt alle vor eine ganze Reihe an Herausforderungen. Auch die Teilnahme an dem Schönheitswettbewerb klappt noch … (Quelle Stadt Limburg)