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Zur 13. Geistlichen Abendmusik, unter Leitung von Günter Meier aus Daaden, hatte die Evangelische Kirchengemeinde Kirburg in ihre Kirche eingeladen. Die Zuhörerschaft wurde diesmal auf eine musikalische Reise durch den Tageslauf mitgenommen. Meier, der dirigierte und selber das Clavinova spielte, hatte wieder einmal ein wunderbares Ensemble zusammengestellt, bestehend aus Caroline Leukel (Violine), Henrike Lenz (Viola), Sönke Lenz (Klarinette) und Wolfram Strunk (Orgel) sowie einem gut besetzten Projektchor mit hervorragenden Sängerinnen und Sängern aus unserer Region. Strunk eröffnete den Abend mit einem Orgelstück, bevor Pfarrer Rüdiger Stein alle Mitwirkenden sowie die Konzertgäste herzlich begrüßte. Die Instrumentalisten und Sänger widmeten sich musikalisch zunächst dem Morgen. So standen Lieder wie „Die helle Sonn“, „Ich singe dir oh Schöpfer mein“ und „Jeden Morgen geht die Sonne auf“ im auf dem Programm.
Limburg. Eine Reise durch Asien und den Nahen Osten schärft den Blick für das Wesentliche, wirkt entschleunigend und eröffnet neue Inspirationen. Anne Westwards erzählt am Mittwoch, 25. September, in dem Multimedia-Vortrag „Expedition Seidenstraße –Allein. Mit dem Rad. Als Frau“ über diese Erkenntnisse und ihre Reise mit dem Fahrrad. Beginn ist um 19 Uhr im Historischen Rathaus (Fischmarkt 21). Veranstalterin ist die Integrationsbeauftragte der Stadt Limburg. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag findet im Rahmen der Interkulturellen Woche statt.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Limburg)
Handgemachte Musik, die noch unverfälscht und natürlich klingt. Um das zu erleben, treffen sich Jahr für Jahr die Liebhaber der Harmonika in der Hachenburger Stadthalle – dieses Mal am 29. September ab 14.30 Uhr bereits zum 25. Mal. Der Eintritt beträgt 7 Euro (ermäßigt 4 Euro) und beinhaltet Kaffee und Kuchen.
Ob man es nun Ziehharmonika, Akkordeon oder liebevoll Quetschkommode und Schifferklavier nennen – sie meinen dabei doch das gleiche, nämlich wunderschöne Melodien, dargeboten in dem unverwechselbaren Klang dieses einzigartigen Instruments.
Westerwaldkreis. „Anders als Du denkst“ – unter diesem Motto haben rund 100 Jungen und Mädchen den ersten Kinderkirchentag des Dekanats Westerwald gefeiert. Im Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg entdeckten die jungen Besucher und das 25-köpfige Mitarbeiterteam des Kirchentags einen Tag lang die biblischen Gleichnisse – und zwar auf ganz ungewöhnliche Art und Weise: mit Verbandszeug, Schatztruhen und Tausenden von Holzklötzen.
Die Gleichnisse, die Jesus seinen Jüngern vor 2000 Jahren erzählt, sind voller anschaulicher Symbole: Senfkörner, Perlen, Schafe. Das Team des Kinderkirchentags greift diese Bildsprache in Bad Marienberg auf kreative Art und Weise auf: Am Vormittag suchen sich die Kinder einen von insgesamt sechs Workshops aus, von denen sich jeder einer „Anders als Du denkst“-Geschichte widmet, wie die Gleichnisse beim Kinderkirchentag genannt werden. In einer geht es um zwei Häuser, von denen eines auf Sand und eines auf Fels gebaut wird. Die erwachsenen Mitarbeiter überlegen gemeinsam mit den Kindern, welches Gebäude wohl stabiler steht, wenn es stürmt oder regnet.
Der Westerwaldpreis wurde 1973 erstmalig ausgeschrieben, um herausragende keramische Arbeiten im Rahmen eines Wettbewerbs und einer Ausstellung zu präsentieren. Zudem gilt es, den Dialog von Keramik und Kunst in der Region zu fördern und den kulturellen Austausch innerhalb Europas zu pflegen.
Gerade dieser gewünschte Dialog zwischen Keramik und Kunst hat sich in den letzten Jahren immer mehr verwirklicht. Auch Künstler ohne keramische Ausbildung oder solche, die in mehreren Gattungen aktiv sind, haben sich für den 14. Westerwaldpreis beworben. Die Grenzen zwischen den zuvor klar definierten Sparten des Preises, wie Design, Skulptur oder Gefäß, sind ebenfalls fließend geworden. Als Folge des Umdenkens bezüglich des keramischen Materials in den bildenden Künsten und die Auflösung der Kategorien hat der Westerwaldkreis sich entschieden, die Preiskategorien neu zu definieren. Die vorher getrennten Bereiche Design & Serie, Gefäß, Form & Dekor und Skulptur & Installation sind nun in der Sparte „Freie Keramik“ zusammengefasst.
Limburg. „Wie glücklich wären wir doch, wenn dieser verdammte Krieg nicht wäre,“ schrieb Johann Rieth 1916 von der Front. Dieser Satz steht in einem seiner rund 260 Briefe, die er zwischen Oktober 1914 und Oktober 1917 verfasste und in denen er seine Erlebnisse als Soldat schilderte.
Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker hat die Briefe nun in einem Buch gesammelt und geschichtlich eingeordnet. Das 221-Seiten starke Buch „Auf ein frohes Wiedersehen im Himmel“ erscheint in der Publikationsreihe „Beiträge zur Geschichte der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn“ und wird am Mittwoch, 25. September, um 11 Uhr öffentlich im Limburger Rathaus (Werner-Senger-Straße 10, Raum 322) vorgestellt. Eingeladen sind alle Interessierten. Mit dabei sind Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Stadtarchivar Dr. Waldecker und die Enkelin Rieths, Dr. Christa Rieth, die extra aus San Diego/Kalifornien anreist.