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Coronakrise: Gotteshaus „St. Peter in Ketten“ bietet mehr Platz
Montabaur. Die Montabaurer Katholiken helfen ihren evangelischen Geschwistern: Ab Freitag, 12. Juni, feiert die Evangelische Kirchengemeinde ihre Gottesdienste bis auf weiteres in der Katholischen Kirche St. Peter in Ketten.
Eine Übergangslösung, die Mut macht, findet die evangelische Pfarrerin Anne Pollmächer: „Ich habe während der vergangenen Wochen viele Gespräche mit den Menschen aus unserer Gemeinde geführt. Sie sehnen sich sehr danach, wieder zu einem Gottesdienst zu kommen. Aber sie scheuen sich auch davor, anderen den Platz wegzunehmen.“ Denn aufgrund der derzeitigen Corona-Vorgaben sind „echte“ Gottesdienste in den evangelischen Kirchen der Kreisstadt schwierig: Der Zugang zur Pauluskirche ist wegen der Arbeiten am Glockenturm eingeschränkt, und in der Lutherkirche dürfen maximal 30 Menschen zusammen feiern – kein Vergleich zu den rund 100 Besucherinnen und Besuchern, die dort an normalen Sonntagen Gott loben. „Deshalb haben wir nach anderen Möglichkeiten gesucht und sind bei den Katholiken nicht nur auf offene Ohren, sondern auf ganz viel Gastfreundschaft gestoßen“, freut sich die Pfarrerin.
Unter dem Motto „Das geht gut“ hat die Pfarrei Liebfrauen Westerburg ein buntes Alternativprogramm zur Fronleichnamsprozession entwickelt – Abschied von Pfarrer Peter Hofacker in Salz
WESTERBURG. Zu Fronleichnam sind noch die Prozessionen verboten. Fronleichnam soll aber nicht einfach abgesagt werden. Deshalb lädt die Pfarrei
Liebfrauen Westerburg dazu ein, an Fronleichnam neue Wege zu gehen! Man kann zu den geistlichen Angeboten in den einzelnen Kirchen und Kapellen mit dem Fahrrad oder Skateboard, oder auch ganz konventionell mit dem Auto fahren, lädt Pfarrer Ralf Hufsky zusammen mit dem Pastoralteam und den beteiligten Ortsausschüssen zu einem bunten Alternativprogramm ein.