Bereits wieder mehrere Stunden vor der eigentlichen Ausgabe warteten die Menschen an der Rosenheckhalle in Ebernhahn in der prallen Hitze auf die Ausgabe von existenziellen Lebensmitteln. Heute gab es zur Erfrischung für die Kinder ein Eis.
Mittlerweile versorgen wir seit Beginn des Krieges in der Ukraine aus ca. 90 Ortschaften über 1000 geflüchtete Menschen, was auch für die Gemeinde Ebernhahn eine tolle Leistung ist, wie ich persönlich empfinde.
Einige wenige Verbandsgemeinden haben sich dazu entschlossen dies nicht zu unterstützen, obwohl wir deren Geflüchtete mit versorgen, einige andere tun dies mit nur sehr geringen Mitteln, was wir sehr bedauern, da es keine unerhebliche Anzahl an Menschen ist die wir versorgen.
Das dort nicht mal eine Gesprächsbereitschaft besteht ist mehr als traurig!
Wir möchten die Verantwortlichen gerne dazu einladen mal bei uns vorbei zu schauen und sich selbst ein Bild der Lage zu verschaffen. Die Menschen aus der Ukraine und auch wir sind gerne zu Gesprächen bereit.
Heute wurden wieder insgesamt 130 Menschen versorgt und es kommen immer wieder an jedem Ausgabetag zwischen 20-30 neue bedürftige Menschen dazu.
Unsere Hilfe der Versorgungsstelle soll ja unter anderem eine Entlastung der Tafeln schaffen und gerade ankommende Menschen versorgen die noch nicht Leistungen beziehen.
Die Bedürftigen dürfen nach neuen Regelungen sechs anstatt 10 mal Lebensmittel empfangen bevor sie eigenständig sich versorgen sollen.
Wir hätten uns erhofft mehr Rückhalt zu erfahren, da es ja eine ehrenamtliche Arbeit ist die unseren bereits 70 freiwilligen Helfer aus den unterschiedlichsten Verbandsemeinden leisten.
Sehr große Hilfe erhalten wir von den Verbandsgemeinden Ransbach-Baumbach, Wirges und Selters und natürlich unserem Ortsbürgermeister Thomas Schenkelberg, der Gemeinde Ebernhahn
und der Verbandsbürgermeisterin Alexandra Marzi
Es gab auch bereits einige Unternehmen wie Helwe die uns mit 11000 Euro unterstützten und damit einen riesigen Beitrag geleistet haben.
Weitere Unterstützung kam von MK Haustechnik, Griesar, einem Taxiunternehmen aus Neuwied, Restaurant Da Bruno aus Wirges, Reisebüro Eric Scherhag, Harald Schuster und seinem Landfunk, der Theodor Heuss Schule aus Wirges und weitere Unternehmen haben sich angekündigt uns zu unterstützen.
Am Freitag bleibt unsere Versorgungsstelle geschlossen da wir eine Hilfslieferung ins Ahrtal vornehmen wo mich auch wieder einige meiner ukrainischen Helfer begleiten werden. (Quelle Solidarität in Not)