B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

RADIO WESTERWALD LIVESTREAM : ON AIR
🎙️  ➤ Player in eigenem Fenster öffnen

Bunte Meldungen – Das bunte Leben bei Radio Westerwald

In unserer Kategorie „Bunte Meldungen“ finden Sie alles, was den Alltag ein bisschen bunter macht. Wir berichten über interessante und unterhaltsame Themen aus Kultur, Gesellschaft, Lifestyle und vielem mehr. Von kuriosen Ereignissen bis zu inspirierenden Geschichten – hier gibt es immer etwas Neues, das Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Bleiben Sie informiert und genießen Sie den abwechslungsreichen Mix an Meldungen aus der Region und der Welt.

Aufgrund der Corona-Pandemie öffnete das Limburger Parkbad in diesem Jahr später und mit speziellem Hygienekonzept. Über eine Online-Anmeldung konnten verschiedene Zeitfenster gebucht werden. Pro Zeitfenster durften zunächst 300, später 500 Besucher in das Bad.

Die verkürzte Freibad-Saison wirkte sich auch auf die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern aus, sagte der 1. Stadtrat Michael Stanke in der Stadtverordnetenversammlung auf Anfrage. In der gesamten Saison wurden rund 51.0000 Euro eingenommen, also deutlich weniger als in den Jahren zuvor. Im Jahr 2019 waren es rund 127.000 Euro, 2018 rund 149.000 Euro und 2017 rund 95.000 Euro.

Betrachtet man nur die Monate Juli und August, wurden im Corona-Jahr 2020 die zweithöchsten Einnahmen mit rund 47.000 Euro erzielt. Im Jahr 2017 wurden die geringsten Einnahmen mit rund 29.000 Euro erzielt und im Jahr 2018 die höchsten mit rund 80.000 Euro. 2019 in den Monaten Juli und August wurden rund 44.000 Euro an Eintrittsgelder eingenommen.

Laut Stanke wurde das Hygienekonzept im Parkbad von den Badegästen begrüßt und auch eingehalten. (Quelle Stadt Limburg)

Erster Kreisbeigeordneter Tobias Gerhardus: „Folgekosten im Auge behalten!“

Altenkirchen/Kreisgebiet. „An Geld fehlt es nicht“, heißt es allenthalben in diesen Tagen, wenn über die digitale Ausstattung der Schulen gesprochen wird. Diese Botschaft kam auch vom Bund-Länder-Gipfel im Bundeskanzleramt in der letzten Woche. Gleichwohl: Die Bereitstellung von Fördergeldern ist die eine Seite der Medaille, die praktische Umsetzung vor Ort die andere, wie die Kreisverwaltung Altenkirchen aktuell erläutert.

„Im Rahmen des Digitalpakts I stehen dem Kreis AItenkirchen als Schulträger von 16 weiterführenden Schulen rund 4,98 Millionen Euro zur Verfügung, inklusive eines Eigenanteils von 10 Prozent“, erläutert der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Tobias Gerhardus. Allerdings: Der Kreis kann nicht sofort vollumfänglich über diese Mittel verfügen, sondern muss sie bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beantragen. Dabei steht zunächst die digitale Infrastruktur an den Schulen auf der Prioritätenliste ganz oben. „Dafür haben die Mitarbeiter der Referate Schule, EDV und Gebäudemanagement Ende 2019 eine Bestandserhebung an allen Schulen vorgenommen“, schildert Gerhardus.

20200929 LeistungswettbewerbReuber23-jährige Fachverkäuferin im Bäckerhandwerk wurde in Wissen ausgebildet

KOBLENZ. Chiara Reuber gewinnt den Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks und ist frischgebackene rheinland-pfälzische Landessiegerin der Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei. Beim Wettbewerbsthema „Natur“ mit sechs Einzeldisziplinen holte sie die meisten Punkte. Die 23-Jährige kommt aus dem nordrhein-westfälischen Morsbach und wurde in Rheinland-Pfalz ausgebildet, trat entsprechend beim hiesigen Landeswettbewerb für den Kammerbezirk Koblenz an. Ausbildungsbetrieb war „Schneider’s Backshop“ in Wissen (Landkreis Altenkirchen).

Ein Wettbewerb, ein Thema „Natur“ und tausend Möglichkeiten, das kreativ und fachlich professionell umzusetzen – so lässt sich das Rheinland-Pfalz-Finale in den Bildungswerkstätten des Zentrums für Ernährung und Gesundheit der Handwerkskammer (HwK) Koblenz zusammenfassen. Für die sechs Aufgabenbereiche hatten die Finalisten acht Stunden Zeit. Dabei ging es um das „fachkundige Beraten und Verkaufen“, „Verpacken eines Gugelhupf als Präsent“, „Belegen eines Frühstückstellers“, die „Herstellung von Snacks“, eine „Kreidetafelgestaltung“ und den Aufbau eines „Präsentationstisches zum Thema Natur“.

Nachdem unsere Schülerin Lina Ruhfus-Hartmann (9b) bereits seit Jahren das Gymnasium im Kannenbäckerland überaus erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend forscht“ vertritt, hat sie es in diesem Jahr darüber hinaus erfreulicherweise in die Endrunde des Wettbewerbs „jugend präsentiert“ geschafft hat.

Mit ihrem Vortrag über Masern-Impfung hatte sie sich zunächst deutschlandweit gegen 5500 Schüler durchgesetzt und es in die Endrunde der besten 115 Teilnehmer geschafft. Mit ihrem Vortrag „Wiederbeleben – Wie viel Zeit hat man, um Leben zu retten?“ griff sie anschließend ein gesellschaftlich sehr wichtiges Thema auf und erreichte damit das Finale der deutschlandweit besten 20 Präsentationen.

Am vergangenen Wochenende hielt sie diesen Vortrag noch einmal vor der Bundesjury, bestehend aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften und Alumni des Wettbewerbs, welche die Vortragenden hinsichtlich ihrer rhetorischen Fähigkeiten, einer angemessenen Adressatenorientierung und der fachlichen Korrektheit ihrer Präsentation bewerteten.

20200929 SanierungLimburg„Erneuern, ohne zu zerstören, damit das Weinhaus Schultes in Limburg weiterhin im alten Glanz erstrahlt, das ist wirklich preiswürdig“, sagte Prof. Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen heute in Wiesbaden. „Wir freuen uns sehr über die Nachricht, dass Achim Kramb für die Sanierung des Weinhauses Schultes mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz, der bundesweit höchsten Auszeichnung auf dem Gebiet der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes, ausgezeichnet wird.“
Achim Kramb hat ein seit 1836 als Gasthaus genutztes Gebäude in der Limburger Altstadt 2017-2019 mit großem Respekt vor der Geschichte und den Gebrauchsspuren der Nutzer und Bewohner des Gebäudes Substanz schonend restaurieren lassen. Oberste Prämisse war die Fortführung der Funktion des Gebäudes als Gasthaus. „Angesichts der aktuellen Anforderungen hinsichtlich des Immissionsschutzes, der Hygiene, des Brandschutzes, der Ausstattung von Personalräumen, Toilettenanlagen, des Fettabscheiders, der Müllkühlung und vieler anderer Belange war diese Maßnahme ein äußerst schwieriges Unterfangen, wurde doch in der Küche bis dato noch zwischen fetttriefenden Wänden und unter einer durchrosteten Hinterhofverglasung auf 100 Jahre alten Zementfliesen gekocht“, erklärte Harzenetter.