Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

Kreisweites Projekt „Blühende Friedhöfe“ ist gestartet

Altenkirchen. In der letzten Woche startete das kreisweite Projekt „Blühende Friedhöfe“. Insgesamt haben sich rund 70 Gemeinden bzw. Friedhofszweckverbände auf den Projektaufruf der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung hin gemeldet, so dass im Kreis Altenkirchen insgesamt über zwei Hektar Friedhofsfläche zum Erblühen gebracht werden. Einige Gemeinden, die keine Flächen auf ihren Friedhöfen frei haben, wollten dennoch aktiv für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten werden, sie legen in Friedhofsnähe auf gemeindeeigenen Flächen Blühstreifen an. 

Die Projektteilnehmer konnten in der vergangenen Woche das Saatgut für die Blühflächen bei der Kreisverwaltung abholen. Die einjährigen Mischungen wurden im Vorfeld mit einer Saathilfe vermischt, um die Ausbringung zu vereinfachen und für jede Gemeinde bzw. Blühfläche abgepackt. Darüber hinaus gibt es für jede Gemeinde bzw. jeden Friedhof Hinweisschilder, welche Besucher und Bevölkerung über das Projekt informieren. Im Vorfeld wurden die Gemeinden durch die Untere Naturschutzbehörde bei Flächenauswahl und Fragen zur Saatbeetvorbereitung und Aussaat beraten, die die Umsetzung vor Ort führen die Gemeinden nun in Eigenregie durch. 

Die Untere Naturschutzbehörde bedankt sich bei allen Akteuren für ihr Engagement und ihre Tatkraft. Man ist nun gespannt auf die zahlreiche Blühflächen, die im Sommer kreisweit entstehen werden, und hofft, dass neben den Bienen, Hummeln und Schmetterlingen auch die Bevölkerung viel Freude an den Flächen haben wird. (Quelle Kreis Altenkirchen)

Fehlende Perspektive lässt Frustration wachsen

Montabaur, 27. April 2021: Wie nicht anders zu erwarten, standen bei der traditionellen Frühjahrssitzung des regionalen IHK-Beirats die Pandemie-Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft im Mittelpunkt. Das Unternehmer*innen-Gremium der IHK-Regionalgeschäftsstelle setzt sich aus 18 Vertreterinnen und Vertretern aller Wirtschaftsbereiche des Rhein-Lahn-Kreises und des Westerwaldkreises zusammen und tagt in der Regel zweimal im Jahr.
Manchen Industrie- und Dienstleistungsbereichen gehe es recht gut, der Bau-Bereich boome, Software-Entwickler könnten sich wegen der beschleunigten Digitalisierungsanforderungen vor Aufträgen kaum noch retten. Gleichwohl nehme die Zahl der Sektoren, denen aufgrund der Dauer des Lockdowns massive strukturelle Schäden drohten, zu. „Hier geht es nicht mehr nur um einzelne Betriebe, deren Existenz in Gefahr ist.

„Wohnen im Kirchgarten“ in Montabaur
Montabaur (shg) Die Freude über den geglückten Abschluss war den Beteiligten anzusehen, als der Kirchenvorstand des Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur am Samstag einstimmig dem Verkauf des 8000 Quadratmeter großen Lutherkirchen-Geländes samt Kirche und Pfarrhaus zustimmte. Investor Ralf Mohr von der Wohnbau Mohr GmbH aus Neuwied erwirbt das Grundstück. Zuvor stellte Investor Ralf Mohr gemeinsam mit dem Architekten Schulte die vorgesehene Wohnbebauung dem Kirchenvorstand, um das dreiköpfige Pfarrteam Anne Pollmächer und Maurice und Anna Meschonat vor. Als Gäste waren außerdem der Dekan des Evangelischen Dekanats Westerwald, Dr. Axel Wengenroth, der Vorsitzende der Dekanatssynode, Bernhard Notdurft, sowie Vertreter der Bau- und Liegenschaftsabteilung der Landeskirche anwesend.
20210427 KircheMontabaur

Ausgerechnet zum 20. Geburtstag musste der Regionale Runde Tisch seinen Stammsitz in der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg verlassen und ins Internet ausweichen.
In Anwesenheit der Referatsleiterin für Gewalt gegen Frauen aus dem Frauenministerium, Sarah Rahé und zwei ihrer Mitarbeiterinnen, ließen es sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch nicht nehmen, das langjährige Bestehen dieses maßgeblichen Vernetzungsgremiums von Justiz, Polizei, Fachberatungs- und Opferschutzeinrichtungen sowie Behörden gebührend zu würdigen.
Moderatorin Beate Ullwer, Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises, blickte gemeinsam mit den Anwesenden auf zahlreiche Erfolge, der vergangenen 20 Jahre zurück. Hierzu zählen die Einrichtung von drei Interventionsstellen in allen beteiligten Landkreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied oder die Schaffung einer Täterarbeitseinrichtung in der Region. Besonders hervorgehoben wurde das gewachsene Vertrauen zwischen autonomen Frauenorganisationen und staatlichen Institutionen. Durch die regelmäßigen Treffen, den fachlichen Austausch und informelle Vernetzung am Runden Tisch konnte insbesondere Verständnis für unterschiedliche Rollen und Aufträge entstehen. Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied, brachte es auf den Punkt: „Wir alle haben fundamentale Einsichten gewonnen, warum bestimmte Dinge gehen und oder eben nicht gehen“ - ein unschätzbarer Vorteil, um auf kurzem Wege Lösungen zum Wohle der Betroffenen zu erreichen.

20210423 RinneHGNachdem im vergangenen Jahr eine Anliegerversammlung zum Thema der anstehenden Sanierung der Mittelrinnen im Bereich der Innenstadt von Höhr-Grenzhausen (Rathausstraße und Mittelstraße) stattgefunden hat, sollte es eigentlich in den Herbstferien im vergangenen Jahr losgehen. Der Beginn verzögerte sich kurz darauf, da von der ausführenden Baufirma das Baufenster erheblich erweitert wurde und ein Abschluss der Arbeiten erst kurz vor Weihnachten zu befürchten war. Aus Rücksicht auf die Gewerbetreibenden und Einzelhändler wurde eine Verschiebung der Baumaßnahme in das Jahr 2021 vereinbart. Das angedachte Zeitfenster für die diesjährigen Osterferien wurde nun erneut verschoben, da die Corona-Situation die Arbeiten verhindert hat. Die Bauverwaltung versucht nun die Sanierung der Mittelrinne in den Sommerferien umzusetzen um die Belastung für die Anwohner und Geschäfte so gering wie möglich zu halten. Bei der notwendigen Sanierung muss der schadhafte Unterbeton, der die Mittelrinne und Pflasterkreise trägt, erneuert werden. Dieser Mangel wurde noch im Rahmen der Gewährleistung erkannt und bei der damals ausführenden Baufirma angezeigt. Abschnittsweise Straßensperrungen werden im Rahmen der Sanierungsarbeiten leider unumgänglich sein. Die Anlieger werden über die weiteren Schritte und den Bauablauf schriftlich vor Baubeginn informiert. (Quelle Quartiersmanagement Höhr-Grenzhausen)