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Das rheinland-pfälzische Pilotprojekt „Telemedizin-Assistenz“ (TMA) soll in ausgewähl­ten Regionen in der Vulkaneifel, in Rheinhessen, im Westerwald und im Pfälzerwald starten. Hier sollen speziell ausgebildete Telemedizin-Assistenzkräfte im Auftrag der Hausärztinnen und Hausärzte verstärkt die Patientinnen und Patienten zu Hause aufsuchen und dabei moderne telemedizinische Ausrüstung nutzen.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gab heute im Gesundheitsausschuss des Landtags bekannt, wo genau den ortsansässigen Hausärztinnen und Hausärzten eine Teilnahme angeboten wird: Dafür wurden die Versorgungsgebiete „Daun“, „Alzey“, „Betzdorf / Kirchen / Wissen“ sowie „Bad Bergzabern / Dahn“ vorausgewählt. „Hier wollen wir mit dem TMA-Projekt die Ärzteschaft entlasten, die Versorgung der Patienten verbessern, die Chancen der Telemedizin nutzen und die Tätigkeit der nicht-ärztlichen Assistenzkräfte in den Hausarztpraxen weiter aufwerten. Ich freue mich sehr, dass wir in den ausgewählten Regionen heute schon Arztpraxen haben, bei denen ärztliche Tätigkeiten im Rahmen von Hausbesuchen an das Assistenzpersonal delegiert werden. Daran können wir gut anknüpfen“, so die Ministerin.

Im Pilotprojekt führen die Telemedizin-Assistenzkräfte bei ihren Hausbesuchen eine telemedizinische Ausstattung mit, die bestimmte Vitalparameter digital erfasst und direkt an die Praxis übermittelt. Die Ärztin oder der Arzt können die eingehenden Daten und Fotos sichten und bewerten, bei Bedarf mit der TMA vor Ort in Kontakt treten oder sich per Live-Video direkt mit den Patientinnen und Patienten austauschen. Die Praxis-Teams werden in der Anwendung der telemedizinischen Ausstattung geschult. Darüber hinaus wird die Akademie für ärztliche Fortbildung allen Praxen ein Fortbildungsangebot zum Thema „Digitalisierung des Praxisalltags“ anbieten. Damit geht das Vorhaben deutlich über andere Modellprojekte hinaus.
Als weitere besondere Ergänzung zu diesem Paket wird die Mobilität der Telemedizin-Assistenzkräfte durch die Möglichkeit, ein E-Auto zu leasen, unterstützt. Schließlich geht es darum, dass die hoch qualifizierten Assistenzkräfte verstärkt im Außendienst eingesetzt werden.
Ministerin Bätzing-Lichtenthäler nutzte die Vorstellung im Ausschuss, um das Engagement der beteiligten Partner-Organisationen ausdrücklich zu würdigen: Hausärzteverband Rheinland-Pfalz, Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz und Landesärztekammer, die in Rheinland-Pfalz vertretenen Krankenkassen sowie die Arbeitsgemeinschaft der Patientenorganisationen wollen das Pilotprojekt gemeinsam mit dem Land auf die Beine stellen und haben hierzu eine Projektgruppe gegründet.
Nach der Sommerpause werden die Hausärztinnen und Hausärzte zusammen mit ihren Praxis-Assistenzkräften in den vorausgewählten Pilotregionen zu Informationsveranstaltungen vor Ort eingeladen, um über den Mehrwert des Versorgungsansatzes zu informieren und pro Region jeweils fünf bis zehn Praxen für das Projekt zu gewinnen. Bätzing-Lichtenthäler ist zuversichtlich, dass das Vorhaben gelingt: „Da alle relevanten Partnerorganisationen mitmachen, haben wir gemeinsam die Chance, diesen fortschrittlichen Versorgungsansatz dauerhaft zu etablieren – ein wichtiger Baustein für die zukünftige Versorgung.“
(Quelle: Pressemitteilung, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)

Weitere Nachrichten aus dem Westerwald

Absturzsicherungseinheit der VG-Feuerwehr stellt sich neu auf

Die Absturzsicherungseinheit der Verbandsgemeindefeuerwehr befindet sich derzeit in einer Umstrukturierung. Bisher setzte sich das Team ausschließlich aus Mitgliedern der Feuerwehr Steinebach zusammen. Um künftig eine bessere Abdeckung innerhalb der gesamten Verbandsgemeinde zu gewährleisten und schneller auf Einsätze reagieren zu können, wurde nach einer Lösung gesucht, die Einheit breiter aufzustellen.

Mitglieder des Löschzuges Wallmenroth, die bereits zuvor Interesse an diesem Bereich zeigten, fanden schnell den Weg zu einer gemeinsamen Lösung. Nach ersten praktischen Übungen ging es zügig an die vertiefte Ausbildung.

Die beiden Leiter der Absturzsicherungseinheit, Michael Theis und Jonas Diedershagen, entwickelten ein umfassendes Ausbildungskonzept. In insgesamt vier Samstagen wurden die Teilnehmer in theoretischen und praktischen Einheiten auf ihre Aufgaben vorbereitet. Hierbei wurden sie durch erfahrene Ausbilder unterstützt, die wertvolle Fachkenntnisse weitergaben.

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Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises stehen geschlossen hinter Wäller Helfen e.V.

Anfang der Woche konnte Björn Flick, Vorsitzender des Vereins Wäller Helfen e.V. gemeinsam mit der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, Alexandra Marzi, einen wichtigen Meilenstein feiern: Mit der Verbandsgemeinde Wirges hat nun auch die letzte noch fehlende Verbandsgemeinde des Westerwaldkreises ihre Unterstützung für den Verein offiziell bestätigt.

Nach über zwei Jahren intensiver Gespräche und enger Zusammenarbeit wurde die Partnerschaft besiegelt. Ab sofort darf der Verein das Logo der Verbandsgemeinde Wirges auf seiner Homepage führen. „Wir sind froh und stolz, mit der Verbandsgemeinde Wirges
nun endlich den Lückenschluss gefunden zu haben“, erklärte Flick zufrieden.

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Neue Trinkwasserleitung erfolgreich in den Rhein gezogen

Der 180 Meter lange Düker liegt jetzt in der Gewässersohle – Arbeiten dauern noch bis Februar
VG VALLENDAR. Das war echte Schwerstarbeit: Die 180 Meter lange Trinkwasserleitung zwischen Niederwerth und Vallendar ist erfolgreich in den Rhein gezogen wurden. Das war gar nicht so einfach, wie Marcelo Peerenboom von der Energieversorgung Mittelrhein (evm) berichtet: „Immerhin handelt es sich um einen Koloss mit einem Gesamtgewicht von rund 120 Tonnen.“ Dieses kam zustande, weil die Trinkwasserleitung sowie die zusätzlichen Leerrohre von einem Betonmantel umgeben sind. Dieser schützt nicht nur das Rohrsystem, sondern sorgt auch für das notwendigen Gewicht, damit das Rohrpaket auch auf die Flusssohle hinabsinken kann.

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Die Limburger Weihnacht und der Christkindlmarkt laden nach Limburg ein

Der erste Schnee ist bereits gefallen und die eine oder andere Weihnachtsdekoration erleuchtet bereits die Dunkelheit. Da wächst die Vorfreude auf den Duft von frisch gebackenen Plätzchen und einem heißen Kakao. Das mag für zu Hause gelten, aber auch in den vielen kleinen Gässchen der Limburger Altstadt ist schon alles für die Adventszeit vorbereitet. Schön geschmückte Geschäfte und Weihnachtsbeleuchtung über den Giebeln der Fachwerkhäuser tauchen alles in ein besonderes Licht.

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Achtung: Rückruf wegen Metallstücken in dutzenden Lebensmitteln

Die Feinschmeckerschmiede ruft mehrere Frischkäsesorten auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: In den kleinen Eimern können sich Metalldrahtteile befinden. Gesundheitliche Folgen sind nicht auszuschließen. Betroffen sind die Sorten "Meerrettichkick", "Bärlauchkick", "Basilikumkick", "Knoblauchkick" und "Gaumenfeuer" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 18.11.2024 bis 20.11.2024, 23.11.2024 bis 25.11.2024, 30.11.2024 bis 02.12.2024, 06.12.2024 bis 08.12.2024 und 13.12.2024 bis 15.12.2024.

Block Foods ruft Zaziki und French Dressing der Marke "Block House" auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: In den Produkten können sich kleine Kupferfäden befinden. Betroffen sind die Zazikis mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 23.12.2024 und die French Dressings mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 03.01.2025.

Die DMK Deutsches Milchkontor GmbH ruft zwei Milram-Produkte auch aus dem rheinland-pfälzischen Handel. Grund: Es können sich Metallstücke darin befinden. Betroffen sind “Milram Vollmilchjoghurt” (3,5 Prozent Fett, Mindesthaltbarkeitsdaten 24.11.2024, 01.12.2024 und 15.12.2024 ) sowie “Milram Magermilchjoghurt” (mild, 0,1 Prozent Fett, Mindesthaltbarkeitsdaten 01.12.2024 und 15.12.2024). Beide werden in 10-Kilogramm-Kunststoffeinern verkauft.

Lidl ruft "Trattoria Alfredo Picco Pizzi Drei Käse" auch aus seinen Märkten in Rheinland-Pfalz. Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in den kleinen Pizzen Metallfremdkörper enthalten sind. Betroffen sind die Produkte mit dem MHD 04.09.2025 und der Los-Kennzeichnung Charge 342B1104.

Signature Foods Deutschland ruft Farmersalat (Mindesthaltbarkeit 10.12.2024 und 18.12.2024), Coleslaw (Mindesthaltbarkeit 10.12.2024 und 17.12.2024) und Kartoffelsalat Zaziki (Mindesthaltbarkeit 08.12.2024) der Marke Homann auch aus dem rheinland-pfälzischen Handel. Grund: In den Salaten können Metallstücke sein. (Quelle LUA)

Die Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft „Käsebeißer Debrecziner Art“ auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich kleine Metallteilchen darin befinden. Betroffen sind die Produkte mit der Chargennummer 244405 und den Mindesthaltbarkeitsdaten 30.11.2024, 01.12.2024 und 02.12.2024. Verkauft wurden die Käsebeißer bei Netto, Kaufland und REWE.

Die Original Wagner Pizza GmbH ruft "Die Backfrische Lachs-Spinat mit Joghurt-Basilikum-Creme" auch in Rheinland-Pfalz aus dem Handel. Grund: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in dem betroffenen Produkt Metallfremdkörper enthalten sind. Betroffen sind die Pizzen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 08.2025 und mit den Chargennummern 4292C345G4 und 4299C345G2.


Neue Kreisschülervertretung Limburg-Weilburg gewählt

Die neue Kreisschülervertretung des Landkreises Limburg-Weilburg für das Schuljahr 2024/25 wurde erfolgreich gewählt, worüber sich Landrat Michael Köberle sehr freut. Die Vertreterinnen und Vertreter der weiterführenden Schulen aus dem Landkreis versammelten sich zur ersten Kreisschülerratssitzung im neuen Schuljahr in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg, um den neuen Vorstand des Kreisschülerrates, die Kreisschülervertretung, zu wählen. Viele engagierte Kandidatinnen und Kandidaten ließen sich für die verschiedenen Ämter in der Kreisschülervertretung aufstellen und die neu Gewählten haben nun die Chance, ein Jahr lang die Arbeit im Kreisschülerrat zu planen, zu organisieren und mit neuen Ideen zu bereichern.

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