MT. Ältere und behinderte Menschen sind in eigener Sache die besten Ratgeber, die sich eine Kommune wünschen kann! Und zudem sind diese „Betroffenen“ meist besonders aktiv, wenn es um die Verbesserung der Situation von Senioren und von Menschen mit Behinderungen geht. Deshalb hatte die SPD-Fraktion in den Verbandsgemeinderat Montabaur einen Antrag mit dem Ziel eingebracht, einen Senioren- und Behindertenbeirat zu gründen. Ebenso wie die „Sozis“ können auch die Fraktionen von FWG und Grünen nicht verstehen, weshalb diese Initiative an der knappen CDU-Mehrheit gescheitert ist.
Ziel der Initiative war es, die vielen guten Ansätze in der VG und den Ortsgemeinden zur Bewältigung des Demographischen Wandels, wie beispielsweise die Schaffung von Nachbarschaftshilfen oder die Arbeit der Generationenbeauftragten, durch die Bildung eines solchen Gremiums noch mehr Schwung zu geben. Das gilt auch für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. So sind weitere Fortschritte in der Barrierefreiheit für viele Menschen in einer älter werdenden Gesellschaft hilfreich. Oder die künftige Versorgung mit geeignetem behinderten- und seniorengerechtem Wohnraum, Mobilität, Gesundheitsversorgung und Einkaufsmöglichkeiten.
Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat in der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel erstmals den Jugendfriedenspreis des Landkreises Limburg-Weilburg verliehen. Der Preis stand unter dem Motto „Flucht, Vertreibung und Integration“. „Ziel des Jugendfriedenspreises ist es, junge Menschen in unserem Landkreis aufzurufen, kreative Projekte zu gestalten, die die Idee des friedlichen Zusammenlebens und der Menschlichkeit fördern, bestehende Vorbehalte abbauen helfen und zu einem stärkeren Miteinander in unserer Gesellschaft hier in der Region beitragen können. Frieden ist nicht nur in der Weltpolitik ein ständig aktuelles Thema, sondern Frieden beginnt bei jeder und jedem von uns, jeden Tag, dort, wo wir leben und arbeiten“, erläuterte Landrat Köberle während der Preisverleihung. Quelle / Foto Kreisausschuss Limburg-Weilburg: Landrat Michael Köberle (Fünfter von rechts) freute sich mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Jugendfriedenspreises über die tollen Beiträge.
Kürzlich hat die Kreismusikschule eine besondere Spende erhalten. Dieter Vosswinkle, der selbst bereits in seiner Kindheit das Geigespielen erlernte, überließ seine Violine nun der Kreismusikschule. „Es ist mir eine Freude, dieses tolle Stück entgegennehmen zu dürfen.“ freut sich Leiterin Rachel Büche und dankt Vosswinkle ganz herzlich.
Nun wird die Geige zukünftig von begabten Schülerinnen und Schülern im Kreis wieder zum Klingen gebracht.
„Die Schönheit und Vielfalt unserer Westerwälder Landschaft erhalten“ war das Motto der Aktion „Saubere Landschaft“ am Samstag, 06. April, an dem sich sage und schreibe 170 Ortsgemeinden im Westerwaldkreis beteiligt haben. Viele tüchtige Helferinnen und Helfer von verschiedensten Organisationen, Vereinen, Jugendfeuerwehren und Schulen sowie Kindergärten waren bereit, die Westerwälder Landschaft von Müll und Unrat zu befreien. Aus den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Selters und Wirges nahm sogar aus jeder Ortsgemeinde eine Gruppierung teil. Die erforderlichen Müllsäcke wurden vom Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetrieb (WAB) verteilt. Der gesammelte Müll wurde an einer zentralen Stelle im Ort zusammengetragen und von WAB-Fahrzeugen abtransportiert. Bei der Auslosung der Gutscheine für Obstbaum-Hochstämme im Wert von 1.000 Euro hatte Landrat Achim Schwickert auch in diesem Jahr wieder tatkräftige Hilfe. Die Gewinner sind die Ortsgemeinden Arnshöfen, Girod, Holler, Oberrossbach und Zehnhausen bei Wallmerod. Natürlich wird auch im nächsten Jahr der „Frühjahrsputz“ zugunsten der schönen Wäller Landschaft fortgesetzt. Der Termin dafür wird rechtzeitig seitens der Umweltabteilung der Kreisverwaltung mitgeteilt. Quelle / Foto Pressestelle der Kreisverwaltung:
Landrat Schwickert mit fleißigen Helfern in Höchstenbach.
„Wir haben weiterhin eine gute wirtschaftliche Gesamtlage, aber wir müssen gerade ein paar Sondereffekte verkraften“. So leitete Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich im Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur die Beratungen über den Haushaltsplan 2026 ein. Die Schulen, die Feuerwehren und das Verbandsgemeindehaus sind weiterhin die Schwerpunkte bei den Investitionen und Ausgaben, allerdings wurden einige Projekte verschoben oder gestreckt. Es sind keine neuen Kredite vorgesehen. Die freiwilligen Leistungen bleiben unverändert. Die Umlage wurde um moderate 0,5% angehoben, um die Belastungen für die Mitgliedsgemeinden möglichst gering zu halten.
Weiterlesen ...Orgel und Gesang in Bad Marienberg
Bad Marienberg (shg) Mehr als 80 Gäste lockte ein weihnachtliches Orgelkonzert in die Evangelische Kirche nach Bad Marienberg. Der aus Nisterau stammende Organist Leo Wildauer konzertierte zusammen mit seiner Kommilitonin der Hochschule für Musik in Köln, Yeyoung Jo. Die beiden Künstler bezauberten die Besucherinnen und Besucher mit Werken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, und Siegfried Karg-Elert. Auch bekannte Lieder wie „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel und „Stille Nacht“ kamen nicht zu kurz. Bei „Die Könige“ von Peter Cornelius gab Leo Wildauer eine Gesangseinlage während Yeyoung Jo an der Orgel begleitete. Bei den Liedern aus dem Gesangbuch „Macht hoch die Tür“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“ und O du fröhliche“ durften die Konzertbesuchenden mitsingen. Pfarrerin Lara Schütz begleitete den Abend mit kurzen Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit und lud im Anschluss zu Plätzchen und Punsch in der Kirche ein. (Evang. Dekanat WW)
Caritas dankt für große Spendenbereitschaft – und ruft zur Achtsamkeit auf: Gut erhalten statt aussortiert
MONTABAUR. „Wir gehen unter“, sagt Vera Zimmermann, Einrichtungsleiterin des Caritas-Anziehpunkts in Montabaur – und meint das wörtlich. Der Secondhand-Laden in der Kirchstraße 17 mitten in der Innenstadt wird derzeit überflutet mit Sachspenden. „Wir freuen uns sehr über die Hilfsbereitschaft der Menschen. Aber leider ist ein großer Teil der Spenden einfach nicht mehr zu gebrauchen“, erklärt Zimmermann.
Immer wieder landen Kleidungsstücke und Haushaltswaren im Anziehpunkt, die sichtbare Gebrauchsspuren aufweisen: Flecken, ausgeleierte Hosen, Kragenspeck an Hemden, Knötchen im Pulli. „So schade es ist: Solche Dinge können wir nicht weitergeben. Uns fehlt schlicht die Zeit und das Personal, alles zu waschen oder zu reparieren“, so Vera Zimmermann.
Koblenz (ots)
Der Jahreswechsel rückt näher - und damit auch die Zeit, in der vielerorts Feuerwerk gekauft wird. Doch Vorsicht: Einige Produkte, die in benachbarten Ländern oder online angeboten werden, entsprechen nicht den deutschen Sicherheitsstandards und können beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben. Zollbeamtinnen und -beamte stellen jedes Jahr bei Kontrollen und in Paketsendungen unter anderem nicht konforme und teils extrem gefährliche Pyrotechnik sicher - allein 2024 waren es über sieben Tonnen. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf genau hinzuschauen und sich vorab zu informieren.
Weiterlesen ...Siegen (ots)
Am frühen Sonntagmorgen (14.12.2025) ist die Polizei in die Kölner Straße in Siegen gerufen worden.
Zeugen hatten einen Mann gemeldet, der mit einem geklauten Weihnachtsbaum in Richtung Oberstadt flüchtete.
Gegen 04:15 Uhr trafen die Polizisten einen augenscheinlich stark alkoholisierten 33-Jährigen an. Dieser wollte im Anschluss flüchten und zog den Baum hinter sich her. Die Beamten stoppten ihn und hielten den Baum fest. Anschließend führten die Ordnungshüter einen Alkoholtest durch, der positiv verlief. Der Mann erhielt einen Platzverweis.
Doch damit gab sich der 33-Jährige nicht zufrieden. Er rannte zu seinem Diebesgut und wollte erneut mit dem Diebesgut flüchten. Dies gelang ihm jedoch nicht. Stattdessen bewarf er die Beamten mit einer Weihnachtskugel und beleidigte sie. Der Mann kam daraufhin zur Verhinderung weiterer Straftaten sowie zur Ausnüchterung in den Polizeigewahrsam. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. (Polizei Siegen-Wittgenstein)
Aufgrund eines akut drohenden Felssturzes entlang der L 255 bei Altwied muss der betroffene Streckenabschnitt im Zeitraum vom 15. bis voraussichtlich 19. Dezember 2025 halbseitig für den Verkehr gesperrt werden. Die Verkehrsführung erfolgt mittels Ampelanlage. Aktuelle Informationen, insbesondere zur Verkehrsführung, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden. Die erforderliche Felsberäumung wird kurzfristig fachgerecht durchgeführt und erfolgt unter besonderem Schutz der neu hergestellten Fahrbahn.