Betzdorf (ots)
Am Donnerstagvormittag, den 19.03.2020, musste der Eisenbahnverkehr am Bahnhof Betzdorf kurzfristig eingestellt werden. Der Bundespolizei war ein Saufgelage von mehreren Jugendlichen im Bereich der Gleisen gemeldet worden. Durch die Polizei Betzdorf konnten zwei Männer in Höhe der Moschee an den Gleisen angetroffen werden. Es handelte sich um zwei amtsbekannte Männer im Alter von 51 und 42 Jahren. Bei der Durchsuchung der Personen konnten bei dem 51-Jährigen eine geringe Menge Betäubungsmittel sichergestellt werden. Weiterhin führte der Mann ein Messer und ein kleines Beil mit. Nach Sicherstellung der Sachen wurde den Männern ein Platzverweis erteilt. Der Bahnverkehr konnte wieder freigegeben werden. Es wurde entsprechende Strafverfahren eingeleitet. (Quelle Polizei Betzdorf)
Altenkirchen. In den ersten beiden Stunden seit der Öffnung kamen 20 Frauen und Männer, die sich testen lassen wollten: Seit Donnerstag (19. März), 10 Uhr, ist die Fieberambulanz in Altenkirchen geöffnet. Dort werden Tests auf die Covid-19-Infektion durchgeführt. Zum Start kamen Landrat Dr. Peter Enders und Jürgen Ecker, kaufmännischer Direktor des DRK-Krankenhauses Altenkirchen, in dessen Trägerschaft die Ambulanz betrieben wird. Enders lobte die zügige und unaufgeregte Entscheidung der Beteiligten, am Standort Altenkirchen eine Fieber-Ambulanz zu installieren und damit das Kreis-Gesundheitsamt und die niedergelassenen Ärzte zu entlasten. Gleiches gelte für die Fieber-Ambulanz in Kirchen, wo am Freitag (20. März) eine Fieber-Ambulanz als Drive-In-Lösung startet. Das Personal zum Betrieb der Einrichtungen stellen die beiden örtlichen Krankenhäuser.
Coronavirus stellt Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn vor besondere Herausforderung - In vielen Diensten und Einrichtungen kommt es derzeit zu Einschränkungen
WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. Nah am Menschen – trotz Abstand! Die Corona-Krise stellt den Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn vor eine besondere Herausforderung. „Als Caritas stehen wir mit unseren über 1000 Mitarbeitenden, die sich um Menschen in Not kümmern, an vorderster Front. Besonders in der Alten- und Behindertenhilfe kämpfen die Mitarbeitenden unserer Einrichtungen und Dienste mit aller Kraft und unter großen Anstrengungen gegen das Virus, da wir dort Personengruppen mit erhöhtem Risiko einer COVID-19-Infektion pflegen und betreuen“, sagt Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß und betont: „In allen Einrichtungen der Caritas werden Hygieneregeln mit extremer Sorgfalt beachtet und alle möglichen Maßnahmen getroffen, um die Bewohner und Mitarbeitende zu schützen.“
Testergebnisse Landesuntersuchungsamt (LUA)
Das LUA hat darüber informiert, dass derzeit keine Reagenzien für die Analyse der eingereichten Tests zur Verfügung stehen. Für den Westerwaldkreis stehen damit noch knapp über 100 Ergebnisse aus. Die Testungen seitens des Kreisgesundheitsamtes laufen jedoch weiter. Aufgrund intensiver Bemühungen seitens des Kreisgesundheitsamtes wurden alternative Laborkapazitäten aufgetan, an die nunmehr übergangsweise die Testungen zur Analyse übermittelt werden können. Da die Labore aber insgesamt überlastet sind, kann es aktuell bis zu 4 Tage dauern, ehe die Testergebnisse vorliegen. (Kreisverwaltung WW)
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.