Besonders skrupellos sind zwei Trickdiebinnen am Dienstagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße in Limburg vorgegangen. Eine bisher unbekannte Frau sprach gegen 17.00 Uhr eine dort lebende Seniorin im Treppenhaus an und bat die Dame um einen Briefumschlag. Die hilfsbereite Frau nahm die Betrügerin daraufhin mit in ihre Wohnung, um ihr den Umschlag zu geben. Dabei lenkte die Unbekannte die ältere Frau offensichtlich so geschickt ab, dass diese zunächst nicht bemerkte, wie eine zweite Frau ihre Wohnung betrat und die Wohnräume nach Wertgegenständen durchsuchte. Gemeinsam ergriff das Duo dann unter anderem mit Bargeld und Schmuck im Wert von mindestens 1.000 Euro unerkannt die Flucht. Eine der Frauen soll rotblonde Haare gehabt haben und etwa 45 Jahre alt sowie circa 1,50 m gewesen sein. Die zweite Trickdiebin wird als etwa 30 bis 35 Jahre alt und 1,65 m groß mit dunklen, langen Haaren beschrieben. Bekleidet sei diese Frau mit einer weißen Bluse und einem dunklen Rock gewesen. Beide Täterinnen sollen eine kräftige Figur und eine südländische Erscheinung gehabt haben.
Der Förderverein des Gymnasiums im Kannenbäckerland hat sich mit der Neuwahl seines Vorstandes neu aufgestellt. Mit der personellen Neuaufstellung ging eine Neustrukturierung des Vereins einher. Ziel der neu geschaffenen Strukturen ist die Weiterentwicklung des Vereins hin zu einer stärkeren Präsenz als Förderverein an der Schule.
Um für die weiteren Aktivitäten den Grundstein zu legen, ändert der Verein seinen Namen und tritt zukünftig unter „Freunde des GiK - Förderverein Gymnasium im Kannenbäckerland e. V.“ auf. „Wir möchten uns neuen potenziellen Mitgliedern auf Seiten der Eltern- und Lehrerschaft öffnen, ohne dabei unsere Wurzeln als Ehemaligenverein zu vernachlässigen“ sagt Konstantin Prinz, der neue Vorsitzende. „Die Änderungen, die wir für den Verein beabsichtigen sind sehr tiefgehend und werden eine Menge Ressourcen, besonders an Einsatz der Mitglieder, brauchen. Daher freuen wir uns natürlich über neue und engagierte Mitglieder in unserem Verein“ so Prinz weiter.
Vom 22. bis 29. Oktober ist die Wanderausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ im Foyer des Kreishauses zu sehen. Auf 20 Tafeln werden jüdische Biografien in Deutschland vorgestellt. Breit gefächert ist der Umgang mit der jüdischen Identität: Während einige Porträtierte den jüdischen Glauben für sich als konstitutiv ansehen und praktizieren, finden andere einen Zugang über die Tradition, Geschichte oder ein abstraktes Gefühl der Gruppenzugehörigkeit. Fünf Geschichtstafeln betten die Biografien in den Kontext der fast 2.000-jährigen Geschichte der Juden in Deutschland ein.
Vermittelt werden soll, dass sich die deutsch-jüdische Geschichte nicht auf den Holocaust beschränkt und jüdische Einwohner zu keiner Zeit ausschließlich passive Objekte der Geschichte waren, sondern auch als aktiv handelnde Bürger auftraten und die deutsche Gesellschaft mitprägten und bis heute prägen.
Am Donnerstag, den 12.10.18, wurden die Feuerwehren Weroth, Steinefrenz und Wallmerod kurz vor 18 Uhr zu einer Alarmübung in Weroth, bei der Firma Tonality, alarmiert.
Alarmiert wurde zu dem Übungsszenario eines Gebäudebrandes. Auf der Anfahrt wurde den anrückenden Einheiten mitgeteilt, dass sich noch zwei Arbeiter im Gebäude befinden.
Nach erster Erkundung und Gesprächen mit einem Mitarbeiter ging der erste Trupp unter Atemschutz zur Rettung der zwei vermissten Mitarbeiter, die durch Puppen simuliert wurden, vor.
Um ein möglichst realistisches Einsatzszenario zu simulieren, wurden Teile der Produktionshalle mit einer Nebelmaschine vernebelt, des Weiteren wurden die Atemschutzmasken der Feuerwehrleute, die in den Innenangriff gingen, mit sichtmindernden Folien abgeklebt.
Während der erste Trupp die Produktionshalle nach den Puppen absuchte, wurden weitere Feuerwehren zur Unterstützung alarmiert.
Im Laufe der Alarmübung wurden die Feuerwehren Dreikirchen, Obererbach und Hundsangen nachalarmiert.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.