Auswärtsspiel auf Augenhöhe für den TTC Zugbrücke Grenzau: Die Westerwälder sind in der Tischtennis-Bundesliga am Sonntag (15 Uhr) beim ASV Grünwettersbach gefordert. Der TTC reist als Tabellenachter zum Tabellenneunten und möchte seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf den ASV verteidigen. Mut macht dem Team von Cheftrainer Dirk Wagner unter anderem das starke Ergebnis aus dem Hinspiel: Anfang Oktober schlug Grenzau die Gäste aus Grünwettersbach in eigener Halle mit 3:1. Kirill Gerassimenko, dessen Wechsel zur neuen Saison zum SV Werder Bremen unter der Woche vermeldet wurde, ebnete seiner Mannschaft mit zwei Einzelsiegen den Weg zum Erfolg, den dritten Punkt steuerte Mihai Bobocica bei. „Wir haben damals im Hinspiel ein starkes Spiel gezeigt und müssen an diese Leistung anknüpfen“, fordert Wagner von seiner Mannschaft. Zuletzt hatte der TTC in Fulda-Maberzell deutlich mit 0:3 verloren, die Einzel an sich waren aber deutlich ausgeglichener als es das Ergebnis vermuten lässt.
„Wir brauchen mit allen Spielern in Grünwettersbach einen richtig starken Tag, dann ist auch ein erneuter Erfolg möglich“, sagt Wagner, der jedoch auch weiß: Ruft die Mannschaft nicht alles ab, steht man am Sonntagabend sehr schnell mit leeren Händen in der Halle. Grünwettersbach hat in der Rückrunde bereits starke Ergebnisse gezeigt, unter anderem gegen Spitzenreiter und Pokalsieger Ochsenhausen und gegen Rekordmeister Düsseldorf jeweils nur mit 2:3 verloren. Es folgten zwei Auswärtssiege in Bremen und Bad Königshofen. Der ASV hat damit in der Rückrunde bereits genauso viele Siege eingefahren wie in der gesamten Hinrunde (insgesamt vier). Am vergangenen Wochenende wurde das Heimspiel gegen Fulda-Maberzell jedoch verloren (1:3).