Schwerbehindert? Damit verbindet sich automatisch das Bild des Rollstuhlfahrers oder des Blinden mit Hund. Manch einem ist die Beeinträchtigung jedoch nicht anzusehen: Schwerbehindert ist zum Beispiel auch die junge Frau mit Diabetes oder der Autist in seiner Zahlenwelt. „Wir möchten vor allem deutlich machen: Ein Handicap ist kein Hindernis, die erforderliche Leistung am Arbeitsplatz zu erbringen“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur. In Zeiten zunehmenden Fachkräftebedarfs lenkt er den Blick verstärkt auf dieses Potenzial – nicht nur während der bundesweiten Woche der Menschen mit Behinderung, die alljährlich Anfang Dezember im Kalender steht.
296 Schwerbehinderte waren Ende November im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet; das sind 60 Personen (17 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Somit konnten auch sie von der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt profitieren. Gesplittet nach den beiden Landkreisen, die die Arbeitsagentur Montabaur betreut, sieht es so aus: Im Westerwaldkreis haben 191 beeinträchtigte Männer und Frauen keinen Job (40 weniger als im November 2017), im Rhein-Lahn-Kreis sind es 105 (20 weniger als im November 2017). An der Arbeitslosigkeit insgesamt hat diese Personengruppe einen Anteil von 6,2 Prozent.
„Weil Mike große Widerstandskräfte bewies, wurden andere geköpft.“ So lautete einer der Rätselsätze aus den „Black Stories“, welche wir Schülerinnen und Schüler der achten Klassen lösen sollten. Aus diesem Satz zu erschließen, was da wohl passiert sein könnte, war ganz schön schwierig und das richtige Ergebnis war ganz anders, als wir am Anfang gedacht hatten. In der Geschichte geht es nämlich nicht um einen Menschen, sondern um einen Hahn, dessen Enthauptung … aber mehr soll nicht verraten werden. Wir hatten nach einiger Zeit das Rätsel geknackt und das Raten hat uns allen viel Spaß gemacht.
Die Autorin dieser kurzen Geschichte ist Corinna Harder, die am Freitag, 9.11.18, am Gymnasium im Kannenbäckerland eine Lesung für die achten Klassen hielt. Frau Harder ist bis Ende November auf Lesereise und unsere Schule hatte das Glück, von ihr für zwei Stunden besucht zu werden. Sie ist die Autorin von Kinderkrimis und Detektivgeschichten und hat seit dem Jahr 2000 schon zahlreiche Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbücher veröffentlicht. So ist sie unter anderem Autorin der TKKG-Bücher und denkt sich die Geschichten des Professor Berkley aus. Außerdem gründete sie im Jahr 1996 den Underground-Junior-Detektiv-Klub, für den sie 2002 mit dem Kinderkulturpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes ausgezeichnet wurde.
Am Dienstag, dem 11.12.2018, wird in der oberen Bahnhofstraße in Montabaur die finale Asphaltschicht aufgetragen. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Wallstraße und Steinweg, wo seit Oktober die Oberfläche neu gestaltet wird. Der Asphalt wird auf der – in Fahrtrichtung der Einbahnstraße - rechten Seite der Fahrbahn aufgetragen. Während der Asphaltarbeiten können Fahrzeuge den Straßenabschnitt zwar passieren, aber es besteht keine Möglichkeit zum Halten oder Parken. Ab dem 12.12. stehen dann nur noch Restarbeiten und Markierungen auf dem Programm, dann ist alles fertig. Die Asphaltierung steht unter Wetter-Vorbehalt: Sollte es am 11.12. Frost geben oder starke Niederschläge, müssen die Arbeiten verschoben werden, ebenso die anschließenden Markierungsarbeiten. Die Bahnhofstraße ist im genannten Abschnitt eine Parkraumbewirtschaftungszone. Allerdings werden dort bis Jahresende keine Parkgebühren erhoben.
Auf Einladung des Kreisjugendamtes kamen jüngst mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Grundschulen, Schulsozialarbeit, Kindertagesstätten, Ortsgemeinden, Politik sowie Fachkräfte der Jugendhilfe im Westerwaldkreis zur 10. alljährlichen interdisziplinären Netzwerkkonferenz zum Schutz von Kindeswohl und Kindesgesundheit im Bürgerhaus in Wirges zusammen.
„Das Thema ist und bleibt ein Dauerbrenner und steht immer wieder auf der Tagesordnung“, so Björn Krause, Kinderschutzkoordinator im Kreisjugendamt und Organisator der Netzwerkkonferenz, der zunächst den aktuellen Stand der Netzwerkarbeit vorstellte.
Landrat Achim Schwickert warb in seiner Begrüßung bei aller Brisanz des Themas dafür, „sich als Mensch immer wieder zu hinterfragen und wechselseitig und gegenseitig zu helfen.“
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.