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- Wichtige Investitionen
- Für die Krise gerüstet
- Gebühren und Steuern bleiben konstant

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen machen auch vor dem Limburger Etat für 2021 nicht halt. Bürgermeister Dr. Marius Hahn zeigt sich bei der Einbringung des neuen soliden Zahlenwerks jedoch überzeugt, dass die Stadt gut aufgestellt ist, auch für die Krise. „Wir haben einen Rettungs-Fallschirm mit fast 8 Millionen Euro, konzentrieren uns auf unsere Pflichtaufgaben, weisen eine fast ausgeglichene Bilanz auf, unterstützen weiterhin Vereine und Institutionen und schonen unsere Bürger und Unternehmen, denn es gibt keine Anhebung von Gebühren und Steuern“, so der Bürgermeister.

Dennoch zeigen sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Krisen auch im Haushalt der Stadt: „Ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und Land in Höhe von rund 8,76 Millionen Euro für das laufende Jahr würde es natürlich deutlich schlechter aussehen“, räumt Hahn ein. Die Finanzhilfe soll den Ausfall an Gewerbesteuer kompensieren, eine überaus wichtige Einnahmequelle der Stadt, die spürbar zurückgegangen ist. Im Haushalt waren 30 Millionen Euro angesetzt, in den vergangenen Jahren lagen die tatsächlichen Einnahmen stets höher, im Nachtragshaushalt wurden die Einnahmen auf 25 Millionen Euro reduziert. In gleicher Höhe liegt der Ansatz an Gewerbesteuereinnahmen für 2021.

Am Dienstag, 17. November, ist es um 8.35 Uhr zu einem Stromausfall in Teilen der Verbandsgemeinden Westerburg und Rennerod gekommen. Betroffen waren unter anderem die Orte Westerburg, Neunkirchen, Willmenrod, Hüblingen und Seck. Eine landwirtschaftliche Maschine hatte bei Mittelhofen eine Freileitung beschädigt. In der Folge kam zu einem Riss des Freileitungsseils und zu einer Schutzauslösung. Die Experten der Energienetze Mittelrhein, der Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein, konnten die die Stromversorgung schnell wieder herstellen; um 9.26 Uhr waren alle Orte wieder versorgt. (Quelle evm)

20201117 SalzCO2Mit Hilfe selbst gebauter CO2-Messgeräte soll ganz gezielt gelüftet werden

An der Realschule plus in Salz wird man in den nächsten Wochen durch den zusätzlichen Einsatz von CO2-Messgeräten ein gezieltes Lüften der Unterrichtsräume erreichen. So möchte man das sehr gut funktionierende Hygienekonzept noch weiter optimieren.
Die Maßnahme basiert auf folgendem Grundgedanken: Beim Atmen entsteht Kohlendioxid (CO2). Im Klassenraum reichert sich die Raumluft nach und nach mit CO2 an. Steigt der CO2-Gehalt in der Raumluft, steigt auch der Aerosolgehalt und somit auch der mögliche Virengehalt.
Durch eine rechtzeitige Lüftung kann also der Aerosolgehalt und somit das Infektionsrisiko deutlich gesenkt werden. In der kalten Jahreszeit ist allerdings auch darauf zu achten, dass nicht zu lange gelüftet wird und der Raum sich dadurch nicht zu sehr abkühlt. Um den CO2 -Gehalt in der Raumluft zu überwachen und ganz gezielt lüften zu können, werden alle Klassenräume mit CO2-Messgeräten ausgestattet.

Hahnstätten (ots)

Am heutigen Abend, gegen 18:08 Uhr wurde die Polizeiinspektion Diez über einen Raubüberfall auf ein Verkaufsgeschäft in Hahnstätten informiert. Sofortige Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen führten in der Folge zur vorläufigen Festnahme von zwei männlichen Tatverdächtigen. Auf richterliche Anordnung verbleiben die Tatverdächtigen im polizeilichen Gewahrsam und werden am morgigen Tag bei Gericht vorgeführt. (Quelle Polizei Diez)

„Durch die Novembermaßnahmen haben wir bundesweit die Dynamik der Neuinfektionen gebremst. Die Bevölkerung und die vielen Betroffenen in den verschiedenen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen haben mit ihrem besonnenen Verhalten und der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen bereits dazu beigetragen, den Anstieg der Infektionszahlen zu verlangsamen. Das erfordert viel Disziplin und Verzicht auf vieles, was uns wichtig ist in unserer freien und offenen Gesellschaft. Dafür danke ich den Menschen in Rheinland-Pfalz und bitte sie aus vollem Herzen, in diesem Bemühen nicht nachzulassen. Aber die notwendige Trendumkehr konnten wir bisher noch nicht erreichen. Die Zahlenlage heute gibt noch nicht die Klarheit, die notwendig wäre, um darauf basierend jetzt weitere Schritte zu beschließen. Wir hatten nämlich bewusst den Zeitraum eines vollen Monats für die volle Wirksamkeit angesetzt. Wir haben noch schwierige Monate vor uns. Und wir dürfen nicht nachlassen im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

Einen Initiativantrag will Bürgermeister Dr. Marius Hahn am Montagabend, 16. November, in der Stadtverordnetenversammlung vorstellen. Er schlägt darin vor, die Gutscheinaktion „Das Limburg Plus“ ins Leben zu rufen. Als Kooperationspartner für den Magistrat fungieren der CityRing und der Verkehrs- und Verschönerungsverein. „Das Limburg Plus“ ist ein Gutschein mit einem Wert von 40 Euro, für den die Kunden jedoch nur 30 Euro zahlen müssen. Zehn Euro gibt es als Plus von der Stadt dazu.

Die Corona-Pandemie führt vor allem beim Einzelhandel in der Innenstadt sowie der Gastronomie zu ganz erheblichen Einnahmeausfällen, der online-Handel hingegen boomt. Nach einer vom Handelsverband gemachten Umfrage in der Werner-Senger-Straße wollen 44 Prozent der dort angetroffenen Kunden ihre Weihnachtseinkäufe online tätigen. „Das war auch Thema im Magistrat und es bestand Einigkeit darüber, die unter der Pandemie leidenden Limburger Händler und Gastronomen zielgerichtet zu unterstützen“, berichtet der Bürgermeister.