Radio Westerwald : ON AIR >> Flashplayer in eigenem Fenster öffnen <<

 B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

20210511 WWKinderHÖHR-GRENZHAUSEN. Mehr als 3600 Bäumchen sind in ihrem Namen schon gepflanzt worden, jetzt haben die „Westerwald-Kinder“ des Kinderschutzbundes ihren ersten Denkanstoß in den Wald gebracht: Ein Kunstwerk von Claudia Hanses hat an der ersten Aufforstungsfläche „In den Strühten“ seinen Platz gefunden.
Die Künstlerin arbeitet mit einem Werkstoff, der ungewöhnlich ist für den Wald: massiver Stahl. Er scheint zeitlos wie der Wald, und doch wird das Kunstwerk rosten und sich – je nach Wetterlage – in unterschiedlichen Farben präsentieren. Langsame, aber stetige Veränderungen sind auch hinter dem Kunstwerk zu erwarten und durch zwei „Fenster“ rechts und links zu betrachten: Hier wachsen tausend Bäume ihrer Bestimmung entgegen.
Stadtbürgermeister Michael Theisen, Detlev Nauen und Paula Machunze vom Forstrevier und das Team der „Westerwald-Kinder“ nahmen gemeinsam mit Claudia Hanses und ihrem Mann Christian die offizielle Widmung vor. Michael Thiesen würdigte das Projekt des Kinderschutzbundes, das inzwischen an mehreren Stellen des Stadtwaldes neben neuen Bäumen auf andere Spuren hinterlässt. Es sei ein Verdienst dieses Engagements, dass sich viele Menschen ihrer Verbundenheit mit der Natur bewusst und dann aktiv geworden sind.

Unterhaltsvorschuss: Der „Familien-Servicepoint“ berät zum Null-Tarif
Altenkirchen. Ebbe in der Familienkasse – das Jugendamt springt ein: Für 1483 Kinder zahlt das Jugendamt Altenkirchen derzeit Unterhaltsvorschuss. Allein im April unterstützten die „Familien-Lotsen vom Amt“ alleinerziehende Elternteile im Landkreis Altenkirchen mit rund 328.000 Euro. Das Geld sichert wenigstens teilweise das, was die Kinder zum Leben brauchen, egal, ob es ums Essen, um eine neue Jeans, den Zirkelkasten, die Busfahrkarte oder den Eintritt fürs Schwimmbad geht.

Beim Jugendamt kümmert sich Frank Schneider mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seines Referates um Kinder, die eines gemeinsam haben: „Sie sind noch keine 18 Jahre alt. Denn das ist die Altersgrenze für den Unterhaltsvorschuss.“ Schneider macht das Jugendamt zur Beratungsstelle – zum „Familien-Servicepoint“ im Kreis Altenkirchen: Zum Null-Tarif erfahren alleinerziehende Mütter und Väter hier alles rund um den Unterhaltsvorschuss. Die Elternteile, die zu Frank Schneider kommen, sind entweder ledig, verwitwet, sie leben getrennt oder sind geschieden.