Sie waren so knapp dran. Sie lagen schon mit 2:0 vorne und hatten den Favoriten am Rande einer Niederlage. Doch dann musste sich der TTC Zugbrücke Grenzau doch noch dem 1. FC Saarbrücken mit 2:3 geschlagen geben. Das war am 22. September im Pokal, jetzt gibt es ein Wiedersehen mit den Saarländern: Der FCS ist am Sonntag, 6. Oktober, von 15 Uhr an in der Tischtennis-Bundesliga erneut zu Gast im Brexbachtal.
Grenzau gegen Saarbrücken - das geht derzeit wohl nicht ohne Krimi und Nägel kauen. Als sich beide Teams in der Vorsaison in Saarbrücken im Pokal gegenüberstanden, da führten die Gastgeber bereits mit 0:2 und mussten sich am Ende noch mit 2:3 geschlagen geben. Und in Grenzau? Da führten die Gastgeber wieder mit 2:0 - nur waren das dieses Mal die TTC-Jungs. Allerdings war auch das Ende das Gleiche: Die Gastmannschaft drehte die Partie, dieses Mal zog Saarbrücken im Pokal eine Runde weiter.
Das Wiedersehen mit Saarbrücken ist nun das erneute Duell gegen eines der Topteams der Liga. Der 1. FCS war perfekt in die neue Saison gestartet: Zunächst gewann man zum Saisonauftakt bei Meister und Pokalsieger TTF Liebherr Ochsenhausen mit 3:0. Danach fertigte man in heimischer Halle den Rekordmeister Borussia Düsseldorf mit 3:0 ab. Deutlich knapper lief es dann beim 3:2-Sieg beim Post SV Mühlhausen. Und am vierten Spieltag gab es ohne Patrick Franziska eine 2:3-Niederlage beim TTC Neu-Ulm.
Zum Kader der Saarländer gehören fünf Akteure, die allesamt in der Lage sind ihre Einzel zu gewinnen. Noch mit weißer Weste wird Shang Kun in der Statistik geführt (2:0). Patrick Franziska konnte zwei Spiele gewinnen, verlor jedoch auch ein Spiel. Die bisher erfolgreichste Bilanz in der TTBL hat Tomas Polansky mit 3:0. Ausgeglichen sind aktuell Darko Jorgic (2:2) und Christian Pletea (1:1) unterwegs. Eine Mannschaft die - egal in welcher Besetzung - nur schwer auszurechnen ist.
„Ich möchte fast sagen, dass uns Saarbrücken liegt“, sagt der TTC-Vorsitzende Frank Knopf. „Vielleicht schaffen wir es ja in der Liga, die starken Saarländer wieder zu schlagen. Der Mannschaft wäre dies nach den zuletzt so starken und couragierten Auftritten gegen Spitzenteams wie eben Saarbrücken und Düsseldorf absolut zu wünschen. Die Fans können sich hoffentlich auf einen erneuten Krimi freuen.“
(Quelle: Pressemitteilung, TTC Zugbrücke Grenzau)