Lust auf das nächste Erfolgserlebnis: Der TTC Zugbrücke Grenzau geht mit einer großen Portion Vorfreude in das nächste Heimspiel in der Tischtennis-Bundesliga: Die Westerwälder empfangen am Sonntag, 28. Oktober, um 15 Uhr den 1. FC Saarbrücken in der Zugbrückenhalle. Im Duell Tabellenneunter gegen Tabellenfünfter ist der Gast aus dem Saarland sicherlich in der Favoritenrolle. Eine kleine Chance wittert man dennoch beim TTC - zumindest, wenn alle Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen können.
Als dies den Grenzauern zuletzt gelang - genauergesagt beim letzten Heimspiel - da feierte man prompt einen verdienten 3:1-Sieg gegen Grünwettersbach. Was folgte war zwar eine deutliche 0:3-Niederlage auswärts in Ochsenhausen. Die konnte TTC-Cheftrainer Dirk Wagner aber schnell einordnen: „Der Gegner hat quasi keine Fehler gemacht und uns nicht ins Spiel kommen lassen. Ich bin mir aber sicher, dass wir gegen Saarbrücken wieder mehr Chancen haben werden auf einen Sieg.“
Ob es den „nur“ in einem der Einzel gibt, oder ob es auch zum Heimsieg reicht, wird erst der Spieltag zeigen. Fakt ist aber: Saarbrücken dürfte Grenzau deutlich besser liegen. Bei den Saarländern ist Patrick Franziska die klare Nummer eins. „Ein überragender Spieler, der eine ganz starke Saison spielt“, sagt Wagner. In Zahlen bedeutet dies: Franziska hat bisher neun Einzel gewonnen und nur zwei verloren.
Hinter dem deutschen Nationalspieler suchen die Akteure zum Teil jedoch noch nach ihrer Form: Cheng- Ting Liao hat als vermeintliche Nummer zwei bisher drei Einzel gespielt und alle verloren. Der einzige Akteur im Team, der neben Franziska gepunktet hat, ist Darko Jorgic (3:4). „Auch er spielt wie Patrick ein sehr gutes Jahr - ein junger europäischer Spieler, der eine starke Entwicklung zeigt.“ Ebenfalls zum Kader gehören Patryk Zatowka (0:1) und Tobias Rasmussen (0:2).
Bereits vier Mal musste Saarbrücken bisher in das entscheidende Doppel gehen - drei Mal verließ man als Sieger die Halle. Die Saarländer sind mit 8:4-Punkten derzeit Tabellenfünfter, punktgleich mit dem Vierten Bergneustadt und nur zwei Zähler hinter dem Spitzentrio aus Mühlhausen, Düsseldorf und Ochsenhausen (jeweils 10:2).