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Die Entscheidung ist gefallen: Die Stadt Neuwied wird nicht Austragungsort der Landesgartenschau 2022. Das Land gab Bad Neuenahr-Ahrweiler den Zuschlag, das sich damit auch gegen Bad Kreuznach und Bitburg durchsetzen konnte. Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth zeigte sich in einer ersten Reaktion „natürlich sehr enttäuscht“ von der Nachricht aus Mainz. Gleichzeitig gratulierte er aber Bad Neuenahr-Ahrweiler zu dem Erfolg.
Eine Landesgartenschau biete jeder Stadt große Chancen, sagte Roth und fügte hinzu, dass hier vier gute Konzepte miteinander konkurriert hätten. Die Stadt Neuwied wollte mit einem nach ihrer Einschätzung sehr nachhaltigen Ansatz, der auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze vorsah, überzeugen. Kernfläche darin ist das ehemalige Rasselstein-Gelände – eine brachliegende Industriefläche, die während der mittlerweile nahezu komplett stillgelegten Produktion über Jahrhunderte nicht zugänglich war, nun aber mit der Landesgartenschau der Bevölkerung wieder zurückgegeben werden sollte. Eine Fläche, die zugleich Industriedenkmäler und ökologische Nischen bietet und die durch das Tal der Wied besondere landschaftliche Reize erhält.
„Unser Ziel, dieses Gebiet städtebaulich zu entwickeln, bleibt trotzdem bestehen“, betonte der OB in einer Pressekonferenz im Rathaus. Dabei setzt er auch auf die vom Land bereits signalisierte Unterstützung. Die umfangreiche Vorarbeit und die Entwicklung des Konzepts seien also nicht umsonst gewesen, sagte er.
Der Neuwieder Oberbürgermeister erinnerte auch noch einmal an den ausgesprochen großen Zuspruch, den die Stadt mit ihrer Landesgartenschau-Bewerbung in der Bevölkerung erfahren habe. Sicher seien nun viele Menschen enttäuscht, bedauerte Roth, hoffte aber, dass von der spürbaren Aufbruchstimmung etwas bleiben wird.
Ein Schwerverletzter ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls bei Hachenburg. Ein PKW-Fahrer und ein nachfolgender 16-jähriger Zweiradfahrer befuhren die Bundesstraße 414 aus Richtung Hachenburg kommend in Richtung Altenkirchen. An der Einmündung zur Kreisstraße 21 bog der vorausfahrende PKW-Fahrer nach rechts in Richtung des Klosters Marienstatt ab. Während dem Abbiegevorgang des vor ihm befindlichen PKW-Fahrers leitete der Zweiradfahrer im Einmündungsbereich ein Überholmanöver ein. Zeitgleich wollte eine 54-jährige PKW-Fahrerin von der Kreisstraße 21 nach links auf die bevorrechtigte Bundesstraße 414 in Richtung Hachenburg einbiegen. Hierbei übersah die PKW-Fahrerin den Zweiradfahrer und stieß im Einmündungsbereich mit diesem zusammen. Der Zweiradfahrer erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen und wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus nach Hachenburg verbracht. An den beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 16.000,- Euro.
In der Nacht zum 19.09.2016 verursachte ein Unbekannter in der Krümmelstraße einen Verkehrsunfall mit etwa 3000,- Euro Sachschaden und suchte anschließend das Weite. Der Unfallflüchtige, vermutlich unterwegs gewesen mit einem silbernen oder silbergrauen Fahrzeug, war dort mit einem auf der Fahrbahn parkenden, schwarzen Ford Focus kollidiert und hatte diesen im Bereich der Frontschürze und dem Radkasten vorn links erheblich beschädigt. Aufgrund unterschiedlicher Unfallhergangsalternativen könnte das flüchtige Fahrzeug entweder vorne links oder hinten rechts Beschädigungen im Höhenbereich von 45 bis 75 cm aufweisen.
Heute gibt die Landesregierung in Mainz bekannt, wo die Landesgartenschau 2022 stattfinden wird. Am Nachmittag wird das Ergebnis bekanntgegeben. Um die Austragung hatten sich Bad Kreuznach, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bitburg und Neuwied beworben.
Im Zeitraum Freitag, 16.09.2016, 13:00 Uhr bis Montag, 19.09.2016, 08:15 Uhr, wurden an einem an der BBS Westerburg abgestellten Pkw Golf IV, alle Seitenscheiben und die Heckscheibe eingeschlagen. Weiterhin wurden alle Reifen zerstochen und das Radio entwendet. Hinweise nimmt die Polizei Westerburg entgegen. Telefon 02663/9805-0
Sieben Unternehmen, die ihre innovativen Geschäftskonzepte erfolgreich in die Praxis umgesetzt und sich insbesondere in der Forschung und Entwicklung engagieren, haben der rheinland- pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), mit den SUCCESS- Technologieprämien ausgezeichnet. Alle Prämienempfänger haben zukunftsweisende Ideen für neue Produkte, technologieorientierte Dienstleistungen oder Verfahren sowie anspruchsvolle IT-Lösungen entwickelt und vermarktet. Diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit und ihr Erfolg im Markt wurden von der ISB mit insgesamt 65.000 Euro gewürdigt.
„Technologie und Innovationen sind entscheidende Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und die Weiterentwicklung unseres mittelständisch geprägten Wirtschaftsstandortes“, betonte Dr. Wissing. Dies bestätigten die diesjährigen Prämienempfänger eindrucksvoll. Mit der Vergabe einer Sonderprämie ‚Verbundwerkstoffe‘ solle beispielhaft der innovative Einsatz dieser zukunftsträchtigen Querschnittstechnologie herausgestellt und auf deren branchenübergreifende Potenziale im Land hingewiesen werden.