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Brachbach - Bei einem Verkehrsunfall am Mittwoch, den 10.01.2018, gegen 13:06 Uhr, in Brachbach wurde eine Person leicht verletzt. Eine 38-Jährige hatte mir ihrem Kleinkraftrad die Kreisstraße 97 von Katzenbach kommend in Richtung Brachbach befahren. Innerhalb einer scharfen Rechtskurve geriet die 38-Jährige, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie mit dem entgegenkommenden Pkw eines 60-Jährigen. Die 38-jährige wurde leicht verletzt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 3.500 Euro geschätzt.

20180111 Austausch Stromzähler evmWESTERWALD. Die Energiewende schreitet voran: Immer mehr Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen speisen Energie in das Stromnetz ein, dezentral und mit schwankender Intensität. Doch nicht nur die Erzeugung spielt dabei eine Rolle, auch der Verbrauch. Hier gehen viele mit gutem Beispiel voran und sparen Energie. Damit das nun einfacher geht, tauscht die Energienetze Mittelrhein (enm), die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (evm), bis 2032 in ihrem Netzgebiet gut 245.000 Zähler aus. Auch der Westerwald ist in 189 Gemeinden betroffen – von Alpenrod bis Zenhausen. „Wir gehen damit einen Schritt in die richtige Richtung und bringen die zum Teil mehrere Jahrzehnte alte Zählertechnik in das digitale Zeitalter“, erklärt Dr. Andreas Hoffknecht, Geschäftsführer der enm. Betroffen sind aber nicht nur die Zähler im enm-Netzgebiet, sondern in ganz Deutschland. Alle erhalten eine moderne Messeinrichtung oder ein intelligentes Messsystem – je nach Stromverbrauch.

20180112 Landeswettbewerb GiKAuch in diesem Schuljahr fand der traditionsreiche Landeswettbewerb Mathematik am Gymnasium im Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen statt. Der Wettbewerb wird seit 1989 in Rheinland-Pfalz ausgerichtet. In der 1. Runde stellte sich eine beachtliche Anzahl von Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse den Herausforderungen des Wettbewerbs. Dabei müssen Aufgaben bereits bekannter Themen als auch Kniffliges zum Knobeln gelöst werden. Die Urkunden wurden den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern durch Schulleiter Nico Breitbach, am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien in Anwesenheit der drei Mathematiklehrer überreicht.

 

Keine guten Aussichten im Wäller Gastgewerbe: So sinkt etwa die Zahl der Übernachtungsbetriebe im Westerwald stetig. Laut Statistischem Landesamt hat sich die Zahl der Beherbergungsbetriebe seit 1990 auf heute rund 250 nahezu halbiert. Gleichzeitig ist inzwischen rund die Hälfte der Inhaber 55 Jahre oder älter – und in vielen Fällen ist nicht klar, ob deren Betriebe einmal übergeben und weitergeführt werden können. Gemeinsam mit dem Westerwald Touristik Service e.V. führt die IHK Koblenz nun unter den Westerwälder Betrieben eine Studie durch. So soll eine belastbare Prognose über die künftige Angebotsvielfalt, die touristische Attraktivität und mögliche Versorgungsengpässe in den Gemeinden entstehen. Die Befragung läuft noch bis zum 23. Januar. Die Tourismuswirtschaft zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Rheinland-Pfalz.

Montabaur (ots) - Die Polizei Montabaur warnt vor Anrufen durch angebliche "Microsoft-Mitarbeiter". In den vergangenen Wochen wurden mehrere Fälle bei der Polizei angezeigt.

Weil der PC der Angerufenen angeblich "gehackt" worden sei, sollten neue Anti-Viren-Programme oder Lizenzen käuflich erworben werden. Dazu hatten sich die "Microsoft-Mitarbeiter" zuvor Zugriff auf den PC der Angerufenen verschafft. Im Anschluss wurden von den Konten der Geschädigten unberechtigte Abbuchungen vorgenommen. Die Gespräche wurden in Englisch oder Deutsch mit Übersetzung geführt. Es wird eindringlich davor gewarnt, den Anweisungen der "Microsoft-Mitarbeitern" Folge zu leisten, sondern das Gespräch sofort zu beenden.

Die für Haus- und Wildschweine äußerst gefährliche Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in ihrer Ausbreitung Richtung Westen offenbar nicht zu stoppen. Die Virusseuche war ursprünglich auf Afrika begrenzt, tritt aber seit 2007 in Osteuropa auf, zunächst in Georgien, später unter anderem in Russland, der Ukraine und im Osten Polens, und zwar bei Wild- und Hausschweinen. Anfang November 2017 meldete die tschechische Republik erste Fälle bei Wildschweinen in der Grenzregion zur Slowakei. Der Versuch der tschechischen Behörden, die weitere Ausbreitung mittels einer großräumigen Umzäunung der betroffenen Waldgebiete zu begrenzen, ist kürzlich gescheitert. Erstmals wurden zum Jahreswechsel auch außerhalb des Elektrozauns infizierte Wildschweine festgestellt.

Deshalb meldet sich nun auch die Kreisverwaltung zu Wort: die Fachleute im Montabaurer Kreishaus rechnen damit, dass der ASP-Erreger früher oder später Deutschland erreicht und auch die Schwarzwildbestände im Westerwaldkreis infiziert. „Es kann auch sehr schnell gehen, etwa wenn ein LKW-Fahrer aus Osteuropa hier sein Salamibrot wegwirft“, erklärt Dr. Helmut Stadtfeld, Veterinärdezernent des Kreises. Zwar sei die Ansteckung von Tier zu Tier die häufigste Verbreitungsursache, aber auch durch kontaminiertes Schweinefleisch und daraus hergestellte Erzeugnisse könne das hochansteckende Virus verschleppt werden.