Es ist Herbst und die Jagdsaison ist eröffnet. Zurzeit finden im Kreisgebiet verstärkt Treib- und Drückjagden statt.
Die zum Teil revierübergreifenden Jagden dienen der Regulierung der Wildbestände und somit auch der Verkehrssicherung. Mit ihnen wird noch einmal nachgeholfen, um die zahlenmäßigen Bestände in die richtigen Bahnen zu lenken, insbesondere beim Schwarzwild.
Treib- und Drückjagden werden in Form von Straßensperrungen abgesichert oder es wird durch Verkehrszeichen/-schilder und/oder Warnposten entlang einzelner Straßenabschnitte auf diese hingewiesen. Wir bitten um besondere Aufmerksamkeit und Beachtung der Beschilderung. Die Geschwindigkeit soll im ausgeschilderten Gefährdungsbereich angepasst herabgesetzt werden. In den ausgeschilderten Bereich, ist jederzeit mit Wildflucht über die Straße zu rechnen. Die Tiere sind aufgescheucht und laufen in Panik über die Straße. Zusätzlich kann es zu unvermittelten Querungen durch Jagdhunde kommen. Die Beschilderung wird vom Ausrichter der Jagd bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde beantragt und nach einem vorgegebenen Verkehrszeichen-/Beschilderungsplan aufgestellt. Es handelt sich also um eine offizielle Beschilderung, die zu beachten ist. Bei Nichtbeachtung drohen empfindliche Bußgelder und gegebenenfalls ein Fahrverbot. Nach der Jagd wird die Beschilderung sofort wieder entfernt. (Quelle Kreisverwaltung Westerwald)