In der Nähe der Lahn entsteht in Dietkirchen ein neuer Spielplatz. Die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs setzten zum Endspurt an, die Geräte stehen, für den Fallschutz ist noch zu sorgen und das übrige Gelände ist noch einzusäen.
Für Ende Juni war die Fertigstellung des Spielplatzes angepeilt. Der Abschluss verzögert sich. Die Spielgeräte sind alle aufgebaut, allerdings fehlen zum Beispiel noch die Schaukeln, so dass eine Benutzung noch nicht möglich ist. Ein wichtiger Bestandteil des Spielplatzes fehlt noch, das ist der Fallschutz. Nach Angaben von Michael Menier, Abteilungsleiter des Bauhofs, wird dazu ein besonderer Kies benötigt. Neben einer bestimmten Korngröße geht es vor allem um die Form, die kleinen Steinchen sind alle rund. Das hat den Vorteil, dass der Kies auch bei Benutzung nicht verdichtet und somit jeden Fall dämpft.
Allerdings ist einiges an Handarbeit durch die Mitarbeiter notwendig, um den Kies gut zu verteilen. Nach Angaben von Menier werden rund 250 Tonnen auf dem neuen Spielplatz verarbeitet. Derzeit stockt der Nachschub durch den Kies etwas, was die Fertigstellung verzögert. Die Verzögerung hängt mit dem trockenen Wetter zusammen.
Die lange Trockenheit hat auch Einfluss auf die noch ausstehenden Pflanzarbeiten. Nach Einschätzung von Matthias Beul, Leiter der Stadtgärtnerei, macht es wenig Sinn, nun Pflanzen zu setzen. Und an eine Aussaat von Gras sei derzeit schon gar nicht zu denken. Deshalb sollen diese Arbeiten erst im Herbst vorgenommen werden. Dazu muss das zwischenzeitlich freigegebene Gelände dann noch einmal gesperrt werden.
Der Spielplatz in der Nähe der Lahn und des Geländes des Verschönerungsvereins besteht aus mehreren Geräten. Dabei sticht ein multifunktionales Gerät heraus, dass die Stadt durch Mario Mehlig, Geschäftsführer der Firma ABC-TEAM Spielplatzgeräte, gestiftet bekam. Bei dem Gerät waren jedoch noch Umbauten und Ersatzteilbeschaffungen notwendig. Hinzu kommen noch eine Vogelnestschaukel mit Fallschutzplattenbelag als integratives Spielgerät, ein Sandkasten mit zwei Federspielgeräten (eines davon wurde durch den Verschönerungsverein gestiftet) und eine Doppelschaukel. Eine Tischtennisplatte, die zuvor direkt am Lahnufer stand, wird auf dem Spielplatzareal einen neuen Standort finden. Insgesamt werden für die Anschaffung von Geräten und deren Umbauten Kosten in Höhe von rund 32.500 Euro entstehen.
Die Bauleistungen für Erdarbeiten, Montage der Geräte, Fallschutzbereiche, Wegebau und Herstellung der Grünanlagen haben die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes übernommen. Allerdings können die Mitarbeiter diese Arbeiten für den Spielplatz nur dann übernehmen, wenn im Betriebshof keine wichtigeren oder drängenderen Aufgaben anliegen.
(Quelle: Pressemitteilung, Stadt Limburg)