Im April startet die nächste Runde der Zukunftswerkstatt mit vier neuen Betrieben - Unter dem Motto „Heimat Westerwald – lebenswerte Zukunft!“ halten Studierende der Uni Siegen Westerwälder Unternehmen den Spiegel vor und zeigen Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung auf. Die gelernte Theorie am „lebenden Objekt“ – also im Unternehmen – anzuwenden, zählt zu den seltensten aber auch interessantesten Phasen im Studium. Genau diese Möglichkeit bietet sich Studierenden der Universität Siegen im Rahmen der Zukunftswerkstatt. Die ersten gemeinsamen Projekte fanden bereits 2015 statt und wurde mit dem Sommersemester 2017 in einem Kooperationsvertrag mit der Uni Siegen als jährliche Wiederholung etabliert. In jedem Jahr haben fünf Westerwälder Unternehmen die Chance, sich von jungen Menschen analysieren zu lassen.
Foto Wirtschaftsförderung: Die 21 Studierenden, die in diesem Semester mit Robert Kebbekus (ganz rechts) in der Zukunftswerkstatt arbeiten, freuen sich schon darauf, die teilenehmenden Westerwälder Unternehmen kennen zu lernen.
Bei den Interviews und Betrachtungen geht es um unterschiedliche Themen wie die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die praktizierten Führungsstile, die (gelebte) Unternehmenskultur sowie die Außendarstellung und externe Wahrnehmung des Unternehmens. Diese Sicht von außen kann wichtige Erkenntnisse liefern, die der Betrieb aus sich heraus nicht gewinnen kann.
„Wir sind von diesem Projekt absolut überzeugt, da es für alle Beteiligten einen echten Mehrwert bietet. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder eine bunte Mischung an Betrieben für das Mitmachen begeistern. Mit den Firmen HUF HAUS (Hartenfels), Willi Rossbach Möbeltransporte (Montabaur), Sibelco (Ransbach-Baumbach) und URSA-Chemie (Montabaur) wächst die Familie der Westerwälder Zukunftswerkstatt auf 18 Unternehmen und 3 Schulen“, freuen sich Robert Kebbekus, Leiter der Zukunftswerkstatt und Katharina Schlag, Geschäftsführerin der wfg Westerwaldkreis. (Wirtschaftsförderung WW)