Mit großer Besorgnis reagieren die Bundestagsabgeordnete Gabi Weber und ihre Kollegin aus dem rheinland-pfälzischen Landtag Dr. Tanja Machalet auf die Nachricht, dass die Krankenhäuser der Katharina Kasper Via Salus GmbH im Zuge der Insolvenz veräußert werden sollen.
Die Substanz des Herz-Jesu-Krankenhauses in Dernbach ist trotz der aktuellen finanziellen Situation dabei aber offenbar so gut, dass sich wohl bereits Übernahme-Interessenten gefunden haben. Bei der Entscheidung für einen neuen Träger dürfen jedoch nach Ansicht von Dr. Tanja Machalet nicht nur wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle spielen: „Das Herz-Jesu-Krankenhaus ist ein Krankenhaus für die Region und nicht für den Profit.“
Gabi Weber verweist darauf, dass sich Ärzteschaft und die Beschäftigten auch für die Zukunft einen konfessionell geprägten Träger wünschen. „Das entspricht der Tradition der Katharina-Kasper-Gruppe.“ Neben einer guten Ausstattung prägen motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich den Ruf und damit den Erfolg einer Klinik.
Wichtig ist beiden Abgeordneten, dass der Standort für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in der Region erhalten bleibt. In diesem Zusammenhang begrüßen sie ausdrücklich die gemeinsame Resolution von Verbandsgemeinderat und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus der VG Wirges.
Allerdings wünschen sich Weber und Machalet für die Zukunft eine bessere Abstimmung der Krankenhäuser in der Region. Der Abbau von Doppelstrukturen in unmittelbarer Nachbarschaft trägt aus ihrer Sicht maßgeblich zu einer stabilen Situation der jeweiligen Kliniken bei.
(Quelle: Pressemitteilung, Büro Tanja Machalet)