Altenkirchen (ots) - Im Großen und Ganzen verlief das Wochenende aus Sicht der Polizei Altenkirchen ruhig und ohne besonders herausragende Einsätze ab. Lediglich in der Silvesternacht kam es hier und da zu Auseinandersetzungen. Auch die anderen Polizeistationen meldeten nur kleinere Zwischenfälle, die jedoch keine gravierenden Auswirkungen hatten. Insgesamt war der Jahreswechsel im Westerwald damit friedlich verlaufen.
Kurz nach Mitternacht stritten sich in Oberwambach in der Hauptstraße/Ecke Kirchstraße zwei Personengruppen (13 Personen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren). Es ging wohl darum ob es sinnig ist in der unmittelbaren Nähe zu einer Pferdekoppel Knallkörper zu zünden bzw. mit einer Schreckschusswaffe in die Richtung der Tiere zu schießen. Es kam schließlich zu einer Prügelei zwischen mindestens fünf Männern. Im Laufe derer ein 19jähiger aus Neitersen einen 31jährigen aus Fürthen mit einem Messer am Bauch verletzte. Der Mann kam zwecks ärztlicher Versorgung ins Krankenhaus Altenkirchen. Seine Stichwunde wurde dort notoperiert. Für ihn besteht glücklicherweise keine Lebensgefahr. Der 19jährige hatte zuvor von dem Geschädigten und seinem Kumpel mehrere Faustschläge ins Gesicht erhalten. Ihm ist ein Backenzahn teils herausgebrochen und er erlitt eine Platzwunde am Kinn. Es wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Um 00:45 Uhr läuteten ein 56 und 46jähriger Mann in der Siegener Straße in Altenkirchen ihren ersten Nachbarschaftsstreit in 2017 ein. Hier begrüßte der eine den anderen in dem er ihm über die Grundstückshecke hinweg ins Gesicht spuckte.
Um kurz vor eins gerieten in der Wiedstraße in Altenkirchen ein Papiercontainer und eine Stunde später im Hofweg in Helmenzen sechs Mülltonnen in Brand. Es wird vermutet, dass diese durch Feuerwerkskörper entzündet wurden. Die Polizei bittet hier um Zeugenhinweise. Sollten sie Personen beim Zündeln beobachtet haben melden sie sich bitte unter der Tel. 02681/946-0 bei der Polizei Altenkirchen.