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Gleichstellung in der digitalen Arbeitswelt und Frauenfördermaßnahmen im öffentlichen Dienst des Bundes und der Länder waren unter anderen die Themen des 8. Arbeitstreffens der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Bundes und der Länder in der Staatskanzlei.

Bei der Begrüßung der 120 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten betonte Frauenministerin Anne Spiegel, dass es ihr wichtig sei, den überregionalen Dialog der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu fördern und den Austausch über die Grenzen der Bundesländer hinweg zu ermöglichen. „Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten leisten eine unverzichtbare Arbeit, um die Gleichstellung im öffentlichen Dienst weiter voranzubringen. Ich möchte mit dem Arbeitstreffen hier in Mainz die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten, den Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit der Vernetzung unterstützen“, so Frauenministerin Anne Spiegel.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte, dass die Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ein wichtiger Schritt für die Gleichberechtigung sei: „Auch wenn wir in den vergangenen Jahren bei diesem Ziel bereits viel erreicht haben, müssen wir noch weiter daran arbeiten, damit Frauen und Männer gleiche Chancen im Berufsleben haben. Ihnen, den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, gebührt großer Dank und die Anerkennung für das, was Sie an Erfolgen bei der Gleichstellung erreicht haben“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie stellte zudem fest, dass die Digitalisierung in der Arbeitswelt eine Chance für die Gleichberechtigung darstelle: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Digitalisierung aktiv und im Sinne der Frauen zu gestalten.“

Bei dem Treffen wurden Best-Practice-Beispiele mit frauenfördernden Maßnahmen aus den einzelnen Bundesländern vorgestellt und ein sogenannter „Markt der Möglichkeiten“ angeboten. Den Einstiegsvortrag hielt die Direktorin des Institutes für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen, Professorin Dr. Jutta Rump zum Thema „Gender Balance in der digitalen Arbeitswelt“.

Nach 2005 und 2009 wurde das Arbeitstreffen zum dritten Mal vom rheinland-pfälzischen Frauenministerium organisiert.