Der Rohbau steht, die Fenster sind gesetzt und der Innenausbau ist in vollem Gange: Der Neubau der städtischen Kindertagesstätte an der Peterstorstraße in Montabaur kommt gut voran. So ruhig wie das Gebäude von außen wirken mag, so betriebsam geht es im Innern zu: Handwerker der Gewerke Sanitär, Elektro, Trockenbau, Lüftungstechnik und Telekommunikation haben in den vergangenen Wochen die komplexe Gebäudetechnik installiert, während an der Außenhaut die letzten Fenster eingebaut, Trespa-Platten an der Fassade montiert und das Dach abgedichtet wurde. Für den September stehen der Innen- und der Außenputz auf dem Arbeitsplan. Wenn die Witterung es zulässt, soll noch vor Weihnachten mit den Außenanlagen begonnen werden, wie Eva Göttert vom Architekturbüro Simon berichtet. Das Büro hat die Planungen für den Neubau der Kita gemacht und nun auch die Bauleitung übernommen. Im Frühjahr 2019 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
„Durch die lange Frostperiode im Februar und März dieses Jahres sind wir mit dem Rohbau etwa acht Wochen in Verzug geraten. Nach derzeitigem Stand der Planungen kann die neue Kita noch vor Ostern in Betrieb genommen werden“, so Projektleiter Sascha Schmidt von der Verbandsgemeindeverwaltung. Bei einem Rundgang informierten sich die künftige Kita-Leiterin Katharina Lörsch und Bruder Matthias Kollecker, der stellvertretender Hausoberer am benachbarten Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur, über den aktuellen Stand der Arbeiten. Beim Bau und späteren Betrieb der neuen Kita kooperiert die Stadt Montabaur mit der Klinik: 15 der insgesamt 60 Betreuungsplätze werden für Kinder von Klinik-Mitarbeitern reserviert. Dafür hat das Klinikum der Stadt das Baugrundstück auf der Basis von Erbbaurecht überlassen.