Mit Ablauf des Monats März endete die sogenannte "Dunkle Jahreszeit", in der die Polizeidirektion Neuwied von Oktober 2017 an intensive Maßnahmen zur Bekämpfung des Phänomens Wohnungseinbruchdiebstahl durchgeführt hatte. Nachdem bereits mit Veröffentlichung der polizeilichen Kriminalstatistik 2017 im März eine erkennbare Reduzierung der Einbruchszahlen verbucht werden konnte, kann diese erfreuliche Bilanz auch für den Zeitraum der "Dunklen Jahreszeit" bestätigt werden. Im Bereich der Polizeidirektion Neuwied war mit 211 Taten ein deutlicher Rückgang um 34,7% im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. In 89 Fällen, also bei weniger als jedem 3. Einbruch, blieb die Tat im Versuchsstadium.
Foto: Symbolbild
"Diese positive Entwicklung ist nicht zuletzt den intensiven polizeilichen Maßnahmen zu verdanken und ein Ergebnis aus gemeinsamer Arbeit von Kräften der Polizeidirektion und der Bereitschaftspolizei", betont Kriminaldirektor Gregor Gerhardt, Leiter der Polizeidirektion Neuwied. Im Zeitraum von Oktober 2017 bis März 2018 gewährleisteten Raumschutzstreifen polizeiliche Präsenz zu tatkritischen Zeiten und es wurden u. a. regelmäßig Großkontrollen mit einer Vielzahl von Beamten durchgeführt, um auch reisenden Tätern auf die Spur zu kommen. Hierbei wurden rund 4.500 Einsatzstunden geleistet. "Selbstverständlich werden wir auch mit Nachdruck an der Bekämpfung des Einbruchsdiebstahls während der Sommermonate arbeiten", so Gerhardt. In diesem Zusammenhang appelliert er an die Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu sein: "Die Polizei bittet ausdrücklich darum, Auffälligkeiten und Hinweise umgehend an die örtliche Polizeidienststelle zu melden. Eine gut vernetzte Nachbarschaft und offene Augen für die Vorgänge im örtlichen Umfeld sind unabdingbar, um Einbrüche zu verhindern und der Polizei notwendige Hinweise zur Aufklärung von Taten zu liefern."