Bei ihren Einsätzen wird die Feuerwehr immer wieder mit Lagen konfrontiert, bei denen die Gefahr eines Absturzes besteht oder Menschen aus Höhen und Tiefen gerettet werden müssen. Zur Bewältigung dieser Gefahrenlagen werden die Wehrangehörigem speziell im Bereich der Absturzsicherung und der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen geschult.
Foto: Die Lehrgangsteilnehmer mit den Ausbildern des THW Bendorf sowie den Westerwälder Multiplikatoren.
Nach einer Umstellung des Lehrgangsprogrammes der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz werden dort nur noch Multiplikatoren ausgebildet, die Schulung des Gros der Wehrangehörigen soll nun in den Verbandsgemeinden erfolgen. „Die zehn Verbandsgemeinden und die beiden Werkfeuerwehren im Kreisgebiet haben sich mit dem Westerwaldkreis zusammengeschlossen und bieten nunmehr selbst ein entsprechendes Seminar auf Ebene des Westerwaldkreises an“, berichtete der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Tobias Haubrich bei dem Seminar in den Räumlichkeiten der Werkfeuerwehr Pentaplast in Heiligenroth. „Bis der Kreis selbst über ausreichend ausgebildete Multiplikatoren verfügt wird die Schulung von erfahrenen und zertifizierten Ausbildern der Höhenrettungsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) in Bendorf unterstützt.“
An drei Wochenenden wurden neben theoretischen Grundlagen in vielen praktischen Übungen das richtige Vorgehen und Sichern von Einsatzkräften trainiert sowie Grundlagen zum einfachen Retten aus Höhen und Tiefen vermittelt. Zum Abschluss der Fortbildung mussten die 12 Teilnehmer das erlernte Wissen in einem theoretischen und praktischen Test unter Beweis stellen.