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Im Jahr 2017 stiegen die kassenmäßigen Steuereinnahmen der Kommunen in Rheinland-Pfalz auf 4,43 Milliarden Euro. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren das 6,2 Prozent bzw. 261 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Die Statistiker beobachteten das achte Jahr in Folge steigende kommunale Einnahmen. Seit 2009 sind die Steuereinnahmen insgesamt um rund 57 Prozent gestiegen. Das Jahr 2017 markiert somit einen neuen historischen Höchststand.

Mehr als die Hälfte der Einnahmen erzielten die Kommunen durch die Realsteuern. Sie stiegen insgesamt um 2,5 Prozent auf 2,39 Milliarden Euro. Durch die darin enthaltene Gewerbesteuer nahmen die Kommunen rund 1,81 Milliarden Euro ein (plus 2,7 Prozent). Die Grundsteuer B trug mit rund 560 Millionen Euro zu den Einnahmen bei; das waren 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Einnahmen stammte aus den Gemeindeanteilen an den Gemeinschaftssteuern. Sie stiegen um 11 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Der größte Anteil entfiel dabei auf den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer. Hierdurch erzielten die Kommunen 2017 Einnahmen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro (plus 9,1 Prozent).