Mit rund 252.000 Straftaten weist die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik in Rheinland-Pfalz für 2017 den niedrigsten Wert seit 1995 aus. „Die Zahl der Straftaten ist insgesamt um rund 23.000 Fälle und damit um etwa 8 Prozent zurückgegangen“, sagte Innenminister Roger Lewentz bei der
Vorlage der Kriminalitätsstatistik. Bei Straftaten gegen das Leben ging die Fallzahl auf 107 zurück. Bei Tötungsdelikten lag die Aufklärungsquote bei mehr als 97 Prozent. Das Phänomen des Sprengens von Geldausgabeautomaten sei weiterhin akut. Während sich 2015 und 2016 jeweils fünf Taten in Rheinland-Pfalz ereigneten, registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 23 Fälle, davon 12 Versuche. In 2018 fanden ebenfalls schon fünf dieser Taten statt, eine davon in Höhr-Grenzhausen. Neben den Geldsummen, die die Täter erbeuten, gehen mit den Straftaten
regelmäßig hohe Sach- oder sogar Gebäudeschäden einher.