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Weitere Verhandlungen mit Bietern dadurch ermöglicht
In einer Sondersitzung hat der Westerwälder Kreistag über die Krankenhaussituation beraten. In konstruktiven Gesprächen wurde dabei gemeinsam intensiv nach einer Lösung gesucht, um trotz der erneuten Insolvenz der DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz mbH die den Westerwaldkreis betreffenden Krankenhausstandorte zu sichern. „Es gibt Interessenten für die Übernahme, doch der Insolvenzverwalter benötigt noch Zeit, um diesbezüglich Gespräche zu führen“, erläuterte Landrat Achim Schwickert.


Einstimmig beschloss der Kreistag nun, die eventuell anfallenden Defizite des DRK-Krankenhauses Hachenburg, des MVZ Hachenburg und den hälftigen Anteil für die auch für den Westerwaldkreis zuständige Kinder- und Jugendpsychiatrie in Altenkirchen für die nächsten vier Monate zu übernehmen. Diese Maßnahme ist insgesamt auf maximal 1,08 Millionen Euro begrenzt. Mit dem Geld kann der Betrieb dort weiterlaufen und die Mitarbeitenden können bei voller Lohnfortzahlung weiterbeschäftigt werden.
„Dieser Beschluss ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Region sicherzustellen. Er bietet auch den Mitarbeitenden Sicherheit, die in diesen schwierigen Zeiten dankenswerterweise tatkräftig ihren Dienst tun“, sagte Landrat Schwickert. Der Kreis sei zuversichtlich, dass in den nächsten Monaten eine dauerhafte Lösung für die Standorte gefunden werde. Er dankte auch den Kreistagsfraktionen für die zielorientierte Behandlung des Themas. (Quelle Westerwaldkreis)