Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering besuchte kürzlich Ortsbürgermeister Volkmar Gäfgen in Borod, um sich die geplanten Erneuerungen und Sanierungen der Friedhofshalle erläutern zu lassen. Die Ortsgemeinde hat dazu eine i-Stock-Förderung beantragt.
Borod. Ortsbürgermeister Volkmar Gäfgen hat viel vor. Vor allem die Friedhofshalle ist dringend sanierungsbedürftig. Um so mehr freute er sich, gemeinsam mit vielen Ortsbewohnern und Mitgliedern des Gemeinderats, den Abgeordneten und Landtagspräsidenten Hendrik Hering zu einem vor Ort Termin begrüßen zu dürfen. Bei dieser Gelegenheit konnte sich Hendrik Hering selbst ein Bild davon machen, wie notwendig die Sanierungsmaßnahmen sind, für welche die Gemeinde bereits eine i-Stock (Investitionsstock) Förderung beantragt hat.
„Gerade bei Anträgen zu Sanierungsprojekten ist es immer gut, sich selbst ein Bild machen zu können. Wenn man sich das hier so anschaut, wird der Bedarf schnell offensichtlich“, so Hering, nachdem Volkmar Gäfgen ihm die umfangreichen Pläne erläuterte. Neben einer Erneuerung des Dachs soll auch der Eingangsbereich der Friedhofshalle erweitert werden. Eine Glasfront soll die Seiten verlängern und auch das Dach soll entsprechend vorgezogen werden. „Hier oben pfeift der Wind teilweise ganz schön, bislang haben manche Bestatter Zelte vor der Halle aufgebaut, um bei Beerdigungen die Leute vor dem Wind zu schützen“, erklärt Gäfgen.
Die gesamten Erneuerungsmaßnahmen werden sich aktuellen Plänen zufolge auf rund 164.000 Euro belaufen. Ungefähr 64.000 Euro könnten laut Schätzungen von Hendrik Hering durch eine Förderung übernommen werden. „Ohne eine Förderung sind die Vorhaben für uns nicht umsetzbar. Im Kreisvergleich sind wir mit unserer Finanzkraft auf Platz 25 von 33. Wir haben eben keine Industrie oder Firmen bei uns“, erzählt Volkmar Gäfgen. Auch die Heizmöglichkeiten sollen im Rahmen der Sanierung erneuert werden. Dadurch werde man langfristig sogar einiges an Energiekosten einsparen. Die Förderanträge liegen aktuell noch in Mainz, aber Hendrik Hering versprach den Beteiligten, sich zu kümmern, dass man möglichst noch im April Klarheit habe.
Auch nach dem Projekt der Friedhofshalle gibt es noch viel zu tun. Zum Ende des Termins berichtet Gäfgen noch von seinen weiteren Plänen. Er würde gern die Verbindungsstraße zum Friedhof erneuern und auch für den Sportplatz, welcher ab Sommer nicht mehr genutzt wird, hat er Pläne. Eine Fotovoltaik-Anlage soll es werden, schließlich ist die Fläche frei, bereits versiegelt und eine Investition in erneuerbare Energien sei immer sinnvoll. Das findet auch Hering, welcher zu diesem Vorhaben noch den einen oder anderen Tipp parat hatte. (Quelle Büro Thomas Mockenhaupt)