Während die Mauersegler und auch die meisten Mehl- und Rauchschwalben ihre Brutreviere im Westerwald bereits verlassen haben und nur noch wenige Vögel dieser Arten vom Nordosten aus durch den Westerwald durchziehen, ist bei vielen anderen Zugvogelarten der Wegzug in den Süden zur Zeit im vollen Gang. Buch- und Bergfinken, verschiedene Drosselarten, Ringel- und Hohltauben sowie die großen Kraniche u.v.m. können zurzeit in großen Schwärmen am Westerwälder Himmel beobachtet werden. So lädt die Will und Liselott Masgeik-Stiftung alle Naturinteressierten und Vogelfreunde am Donnerstag den 3. Oktober um 8 Uhr nach Molsberg ein, um das Vogelvolk auf seiner weiten Reise gemeinsam zu beobachten. Im Rahmen der Zugvogelzählung sollen die Vögel mit Hilfe von Spektiven und Ferngläsern auf ihrem Zug in den Süden beobachtet, bestimmt und demonstriert werden.
Geleitet wird die Zugvogelveranstaltung von dem stellvertretenden Vorsitzenden der Masgeik-Stiftung Manfred Braun und seiner Frau Ursula Braun sowie dem Naturschutzreferenten Philipp Schiefenhövel. Treffpunkt zur etwa dreistündigen Veranstaltung ist die Straße „Weiherborn“ unterhalb des Schlossparks und des Hofguts in Molsberg. Wer hat sollte ein eigenes Fernglas, Spektiv ggf. ein Bestimmungsbuch mitbringen und es sollte vor allem die wetterfeste Kleidung mit langer Unterhose, Mütze, Schal und Handschuhen nicht vergessen werden. Die Zugvogelbeobachtung wird von einer Wegkreuzung aus durchgeführt. Durch das längere Stehen und den ggf. kalten Wind ist ausreichend warme Kleidung sehr empfehlenswert. Die Veranstaltung ist kostenlos die Stiftung freut sich aber immer sehr über eine Spende zur Unterstützung unserer Arbeit.
(Quelle: Pressemitteilung, VG Wallmerod/Masgeik-Stiftung)