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Im Unglücksfall zählt oft jede Sekunde. Zeit, die eigenen „Siebensachen“ in Ruhe zusammen zu suchen und wichtige Dokumente herbei zu schaffen, bleibt in der Regel nicht. Für genau diese Fälle hat der Seniorenbeirat Altenkirchen-Flammersfeld die Idee eines Notfallordners entwickelt. Der Kreisseniorenbeirat findet, dass der Notfallordner den Menschen in allen Verbandsgemeinden im Landkreis Altenkirchen zur Verfügung gestellt werden sollte: „Dieser Notfallordner gehört in jeden Haushalt, denn er strukturiert Vollmachten, Anweisungen, Verfügungen, Unterlagen und Checklisten in einer durchdachten Form, um das Handeln in echter Notlage klar zu erleichtern“, so der Seniorenbeirat. Der Inhalt kann dabei individuell zusammengestellt werden. „Wichtig ist, dass Sie auswählen, welche Dokumente für Ihr Leben eine entscheidende Bedeutung haben – von Familienurkunden, Vollmachten über Zeugnisse bis hin zu Testament oder PINs und Zugangsdaten“, so der Seniorenbeirat des Kreises. Des Weiteren beinhaltet der Notfallordner eine herausnehmbare Dokumentenmappe, die beispielsweise dem Notarzt oder der Notärztin mitgegeben werden kann. Der Notfallordner ist im Seniorenbüro der Kreisverwaltung Altenkirchen, Parkstraße 1, 57610 Altenkirchen, Frau Agnes Brück (Telefon: 02681-812086), zum Preis von 12 Euro erhältlich. Eine weitere herausnehmbare Dokumentenmappe, etwa für Unterlagen des Ehepartners, kann zusätzlich zum Preis von 3 Euro erworben werden. (quelle Kreis Altenkirchen)
Belastungen durch die Corona-Pandemie haben insbesondere auch junge Familien getroffen. Viele Angebote wie beispielsweise Eltern-Kind-Gruppen, durch die Eltern Kontakte zu anderen Eltern mit gleichaltrigen Kindern knüpfen konnten, mussten online stattfinden oder über lange Zeit pausieren.
Diese Angebote bieten in der Regel eine tolle Möglichkeit, sich ein Netzwerk aufzubauen, sich untereinander auszutauschen oder auch Beratung durch die Fachkräfte zu erfahren. Außerdem tragen sie zu einer Strukturierung des Alltags bei. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sorgten insbesondere bei Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern für eine gesellschaftliche Isolation. Zusätzliche Probleme, wie zum Beispiel Schwierigkeiten in der Partnerschaft, Sorgen um die Gesundheit oder finanzielle Probleme, wurden durch die Pandemie häufig noch verstärkt. Da sind starke Belastungen für die Eltern und die ganze Familie nicht weit.