AItenkirchen. Die Kreisverwaltung Altenkirchen bietet in Kooperation mit dem evangelischen Schulreferat Altenkirchen und Wied eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen“ für Lehrer, Schulsozialarbeiter, haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Kinder- und Jugendarbeit an. Termin ist Dienstag, der 10. Dezember, von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr in der Kreisverwaltung (Raum 111). In wissenschaftlichen Studien berichten 7 bis 25 Prozent befragter Jugendlicher von wiederholten Selbstverletzungen wie Ritzen mit scharfen Gegenständen, Schneiden, Verbrennen.
Über die ganze Lebensspanne sind ein- bis mehrmalige Selbstverletzungen mit bis zu 35 Prozent verbreitetet. Von außen erscheint derartiges Verhalten oft wenig nachvollziehbar – gleichzeitig ist es umso wichtiger, Funktionen von Selbstverletzendem Verhalten zu verstehen. Im Rahmen des Fortbildungstages wird Florian Hammerle, psychologischer Psychotherapeut und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, Fachkräften die unterschiedlichen Arten von selbstverletzendem Verhalten sowie die Hintergründe und Funktionen erläutern. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden auf Grundlage einer wertschätzenden und motivierenden Gesprächsführung Strategien zur Bewältigung von selbstverletzendem Verhalten erarbeitet. Die Teilnahme kostet 20 Euro. Interessierte wenden sich an Yvonne Müller-Berndt bei der Kreisverwaltung (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). (Quelle Kreisverwaltung Altenkirchen)