60-jähriges Jubiläum des DRK Daubach-Stahlhofen am Sonntag, 17. Juni in Stahlhofen – Typisierung bei der Stefan-Morsch-Stiftung
Hilfe leisten und Leben retten – Seit 60 Jahren treten die Rotkreuzler in Daubach und Stahlhofen (Westerwaldkreis) dafür ein. Das wollen die Mitglieder des DRK Ortsvereins Daubach-Stahlhofen am Sonntag, 17. Juni, im Lindensaal, Ringstraße 8a in Stahlhofen, ab 11 Uhr feiern. Helfen ist dem Vereinsvorstand auch an diesem Tag wichtig. Deshalb ruft der Verein gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erster Stammzellspenderdatei, zur Typisierung auf. Von 13 bis 17 Uhr können sich gesunde Erwachsene zwischen 18 und 40 Jahren kostenlos bei der Stammzellspenderdatei registrieren lassen.
Wer mehr über die Arbeit der Daubacher und Stahlhofener DRKler erfahren möchte, hat dazu während des Festes die Möglichkeit. Nach der Eröffnung mit Frühschoppen sorgt die der Ortsverein mit Unterstützung des Ortsbürgermeisters Patrick George für ein deftiges Mittagessen. Nachmittags wartet ein Kuchenbuffet auf Vereinsmitglieder und –freunde. Schnappschüsse aus dem 60-jährigen Vereinsleben werden ausgestellt. Mitglieder mit besonderem Engagement werden während des Festes vom Vorstand geehrt. Für Kinder wird es eine Hüpfburg zum Toben geben und Fußballfans können ab 17 Uhr beim Public Viewing des ersten WM-Spiels – Deutschland gegen Mexiko - mitfiebern.
„An vielen Blutspendeterminen des DRK Ortsvereins Daubach-Stahlhofen ist ein Team der Birkenfelder Stiftung dabei, um gemeinsam uns über die Hilfe für Krebs- und Leukämiepatienten aufzuklären und die Registrierung als Stammzellspender anzubieten“, erzählt Markus Diel, Vorsitzender des Vereins. Er weiß, jährlich erkranken allein in Deutschland rund 11 000 Menschen an Leukämie. Oft reichen Bestrahlung und Chemotherapie nicht aus, um den Blutkrebs zu besiegen. Dann ist die Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders für die Patienten die letzte Hoffnung auf Heilung. Wer sich typisieren lassen will, gibt einfach eine Speichelprobe ab. Die Probe geht dann zur Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister des ZKRDs in Ulm weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen.