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Einrichtung der Regionalen Diakonie ist für Eltern und Kinder da
Westerwaldkreis. Die Kita-Sozialarbeit berät und unterstützt Familien – und das seit inzwischen mehr als vier Jahren. Kerstin Normann und Ariane Werner sind da, wenn Kita-Eltern Hilfe bei den großen und kleinen Alltagsproblemen brauchen: unkompliziert, unbürokratisch und ortsnah.


Die Kita-Sozialarbeit ist im Zuge des „Gute Kita Gesetzes“ im Jahr 2021 ins Leben gerufen worden. Sie ist im Westerwaldkreis auf mehrere Träger aufgeteilt. Neben der Regionalen Diakonie Westerwald sind das der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, der Kinderschutzbund Westerwald und die Kreisverwaltung Westerwald. Die Mitarbeiterinnen der Regionalen Diakonie Westerwald betreuen insgesamt 20 Kindertagesstätten überwiegend in den Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg, sowie eine Kita in der VG Montabaur. Das Ziel von Kerstin Normann und Ariane Werner: „Chancengleichheit schaffen. Auch für die Familien, bei denen Unterstützungsbedarf besteht“, sagt Ariane Werner. „Jedes Kind soll nach der Kita gut vorbereitet in die Schule gehen können.“
Damit dieser Übergang gut gelingt, bietet die Kita-Sozialarbeit Beratungsangebote für alle Fragen rund ums Thema Erziehung, bei persönlichen Belastungen und familiären Problemen – und zwar zeitnah und vor Ort. „Wir fahren jede Woche in jede Kita unseres Zuständigkeitsgebietes, nicht nur in die evangelischen, sondern trägerübergreifend auch in die katholischen, kommunalen und integrativen“, erklärt Kerstin Normann. Außerdem unterstützt das Team bei Ämter- und Behördenangelegenheiten und hilft beim Ausfüllen von Anträgen. „Wir sind Teil eines ganzen Hilfesystems und haben zudem eine Lotsenfunktion“, sagt Kerstin Normann: „Falls die Probleme tiefer liegen, helfen wir den Betroffenen bei der Suche nach Therapeuten.“
Auch wenn eine Kindeswohlgefährdung im Raum steht, leistet das Team der Kita-Sozialarbeit schnelle Hilfe. „Das Ziel ist aber, dass es gar nicht so weit kommt“, unterstreicht Ariane Werner. „Aus diesem Grund legen wir viel Wert auf eine gute Präventionsarbeit und haben entsprechende Angebote im Programm.“ Angebote, die für die Familien natürlich freiwillig und kostenlos sind – ebenso wie alle Themen streng vertraulich behandelt werden, sichern die Expertinnen zu. „Wir sind jederzeit telefonisch und per Mail erreichbar. Die Termine können entweder in der Kindertagesstätte, in der Regionalen Diakonie Westerburg oder bei den Eltern zuhause stattfinden“, sagt Kerstin Normann. „Das Wichtigste ist, dass wir gemeinsam mit den Eltern gute Lösungen für alle Beteiligten finden.“
Um gute Lösungen geht es auch bei den regelmäßigen „Ideen-Märkten“, die das Team der Kita-Sozialarbeit für Mitarbeitende der Kindertagesstätten veranstalten. Während des jüngsten Treffens tauschten die Teilnehmenden frische Ideen für die Kita-Vorschularbeit aus; das nächste Mal steht das Thema „Eingewöhnung“ im Mittelpunkt. Der nächste Ideen-Markt findet am 27. Januar 2026 im Dorfgemeinschaftshaus Kölbingen statt; die Einladungen erfolgen über die Kindertagesstätten der Region. (bon)
Weitere Infos zur Kita-Sozialarbeit unter www.diakonie-westerwald/familie/kita-sozialarbeit. (Regionale Diakonie WW)