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Die Antwort auf diese Frage heißt tatsächlich „Ja“. Die meisten Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, greifen mehr oder wenig häufig zu Schmerzmitteln, um ihre Beschwerden zu lindern. Das ist in Ordnung, solange aus der gelegentlichen Anwendung in korrekter Dosierung kein regelmäßiger oder sogar täglicher Gebrauch wird.

Wer über mindestens drei Monate an zehn oder mehr Tagen Schmerzmittel einnimmt, läuft Gefahr, dass neben den bereits vorhandenen Kopfschmerzen weitere Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch (MOH = Medication overuse headache) entstehen.

Besonders gefährdet sind Patientinnen und Patienten, die an Migräne leiden. Die Kopfschmerzattacken werden immer länger. Immer mehr Schmerzmittel werden benötigt, um eine Beschwerdelinderung zu erreichen. Die Häufigkeit der Kopfschmerztage nimmt zu. Die Betroffenen klagen über einen anhaltenden Kopfdruck und haben oft das Gefühl, keinen „klaren Kopf“ mehr zu haben.

Bei der Entstehung der durch Medikamentenübergebrauch hervorgerufenen Kopfschmerzen spielen neben biologischen Faktoren auch psychologische Faktoren eine bedeutende Rolle. Für eine effektive Behandlung ist eine Reduktion des Schmerzmittelgebrauchs unverzichtbar. Empfohlen werden zunächst eine ambulant oder stationär durchzuführende Medikamentenpause. Anschließend sollte mit einer prophylaktischen Behandlung der Kopfschmerzen begonnen werden. Nach Beendigung der ständigen Schmerzmitteleinnahme kann bei den Betroffenen in 80% der Fälle ein deutliches Nachlassen der Kopfschmerzintensität und Kopschmerzhäufigkeit erreicht werden.

Sie haben das Gefühl, dass Sie sehr oft Medikamente gegen Kopfschmerzen einnehmen und keinen „klaren Kopf“ mehr haben?

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