Insgesamt 59 Jugendliche empfangen in sechs Gottesdiensten in der Pfarrei St. Peter das Firmsakrament – „Längste Firmvorbereitung aller Zeiten"
MONTABAUR. Die „längste Firmvorbereitung aller Zeiten“ haben insgesamt 59 Jugendliche der Pfarrei St. Peter seit September vergangenen Jahres jetzt feierlich in insgesamt sechs Gottesdiensten abgeschlossen. Coronabedingt mussten die jungen Leute sich nach einem Präsenztreffen online vorbereiten. Durch die gültigen Hygieneregeln wurde die Spendung des Sakramentes der vollständigen Aufnahme in die katholische Kirche in kleinen Gruppen vorgenommen. Insgesamt dreimal kam Domkapitular Wolfgang Pax im Auftrag des Limburger Bischofs Georg Bätzing, zweimal durfte Kaplan Stefan Salzmann firmen, und einmal setzte Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier das Kreuz aus dem heiligen Chrisamöl auf die Stirn.
Kaplan Stefan Salzmann griff als Firmspender die lange und von Technik geprägte Firmvorbereitung in seiner Predigt thematisch auf. „Jesus Christus will euch auf eurem Lebensweg begleiten und Kraft geben.“ Nicht nur die Jugendlichen in der Situation vor dem Erwachsen-Werden hätten diese Stärkung nötig. „Wir alle sind nach dieser Corona-Zeit irgendwie fertig – vom Homeschooling, von den vielen Videokonferenzen und dem Homeoffice, von den Masken überall, vom Abgeschnitten-Sein von unseren Freundinnen und Freunden.“ Jesus heile die Kranken und Geplagten und schenke ihnen allen wieder neue Kraft. „So können wir neuen Mut schöpfen, für das, was kommen wird: für den Schulabschluss, für eine Ausbildung, die ihr beginnen werdet, für eure Zukunft!“
Nach dem Gottesdienst überreichte Pastoralreferentin Elke Weisbrod den Neugefirmten als Präsent eine Taschenlampe, die sie selbst durch das Bewegen eines Dynamos aufladen können. Ein Symbol dafür, dass diese vom Heiligen Geist gestärkt Licht in diese Welt bringen können. (Quelle Pfarrei St. Peter Montabaur)