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Wissenswertes rund um Reichweite & Ladezeit im Winter
Besonders im Winter sollten Fahrer von Elektroautos auf die Reichweite achten, da die Batterieleistung beispielsweise durch eine elektrische Heizung sinkt. „Das kann zwischen 20 und 30 Prozent ausmachen“, weiß Herbert Fuss, Verkehrsexperte des ADAC Mittelrhein. „Mit einem Fahrzeug, dass im Sommer Reichweiten von knapp über 380 Kilometer schafft, kann man dann unter Umständen nur noch rund 280 Kilometer weit fahren.“
Im Einzelfall hängt dies von der Außentemperatur, der Strecke und der verbauten Heizungstechnologie ab. Deshalb sollten die Fahrer gerade im Winter immer eine Reichweitenreserve einplanen. Auch das Aufladen des Fahrzeugs kann bei sehr niedrigen Temperaturen länger dauern als im Sommer. Dabei sollte auch auf einen ausgewogenen Winterreifen geachtet werden. „Gerade bei e-Autos ist neben guten Wintereigenschaften auch ein geringerer Rollwiderstand wichtig. Denn das schafft zusätzliche Reichweite“, betont Fuss.

Waldkrise durch Erderhitzung, Gemeinwohl und die Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum – das sind die Themen, die von den grünen Westerwälder Landtagsdirektkandidaten Gunnar Bach (Nentershausen, Wahlkreis 6) und Mathias Flügel (Härtlingen, Wahlkreis 5) und der grünen Spitzenkandidatin Ministerin Anne Spiegel am Samstag, den 16. Januar, um 10.00 Uhr im Rahmen eines Virtuellen Neujahrsempfangs (Zoom-Konferenz) beleuchtet werden. Nach den beiden Eingangsstatements der Direktkandidaten wird Ministerin Anne Spiegel die Grundpositionen des grünen Landtagswahlprogramms darstellen. Anschließend werden die Teilnehmenden in drei kleineren Gruppen (Breakout-Sessions) zusammen mit den Kandidierenden die Themen vertiefen.
„Wir sind als grüne Partei schon länger auf solchen digitalen Kanälen vernetzt, und wir machen landesweit gute Erfahrungen mit diesem Format mit unserer Spitzenkandidatin“, freut sich Kreisvorsitzende Emily Holighaus auf den Empfang, der auch für Nichtmitglieder offen ist. Um an dem Virtuellen Neujahrsempfang teilzunehmen, ist eine Anmeldung per Email bis spätestens Sonntag, den 10. Januar, an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! nötig. (Quelle Grüne Westerwald)

20201230 PfarrerRuckerothPeter Boucsein übergibt das Amt an Stefan Thomanek
Westerwaldkreis. In normalen Zeiten wäre die Herschbacher Sankt-Anna-Kirche voll. Schließlich ist es etwas Besonderes, wenn ein Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rückeroth aus dem Dienst scheidet und dessen Nachfolger im selben Gottesdienst eingeführt wird. Doch auch der Abschied Peter Boucseins und die Begrüßung Stefan Thomaneks findet unter Corona-Bedingungen statt: mit wenigen Besuchern und fast ein halbes Jahr nach dem eigentlichen Amtswechsel. Aber dafür mit Herz und viel Wertschätzung für die beiden Gottesmänner.
40 Jahre lang ist Peter Boucsein Pfarrer. In Rückeroth lässt er seinen Dienst 2015 ausklingen. Wobei „ausklingen“ diesen fünf Jahren nicht gerecht wird: Auf seiner letzten Pfarrstelle ruft er unter anderem die Gottesdienste mit besonderer Note ins Leben, in denen auch mal klassische Musik oder Volkslieder durchs Kirchenschiff oder über die Rückerother Felder schallen. Außerdem reaktiviert er die Lobpreisgottesdienste, veranstaltet für die Bewohner des ehemaligen Herschbacher Flüchtlingsheimes kostenlose Gitarrenkurse und gründet das Ensemble „Saitenklang“. Ehrensache, dass die Gruppe neben dem Organisten Helmut Eiser Boucseins Abschiedsgottesdienst denn auch musikalisch gestaltet.

Weihnachtsüberraschung für Caritas-Werkstätten
ROTENHAIN. Über eine Weihnachtsüberraschung konnten sich jetzt die Caritas-Werkstätten in Rotenhain freuen: Die Firma Finger Beton bedachte die Einrichtung mit einer Spende in Höhe von 1250 Euro. Sascha Heidrich und Dena Seiler übergaben den Scheck im Namen der Geschäftsführung und aller Mitarbeitenden der Firma Finger Beton an Günter Keßler, Betriebsleiter der Caritas-Werkstätten in Rotenhain.
Finger Beton ist ein mittelständiges, regional ansässiges Unternehmen, welches sich auf das Fachgebiet Kanalbau und die Regenwassernutzung spezialisiert hat. In diesem Jahr hatte man sich dazu entschlossen, auf das Versenden von Weihnachtspräsenten zu verzichten und stattdessen mit dem Geld Einrichtungen in der Region zu unterstützen. Ein toller „Weihnachtsgedanke“, der nun unter anderem auch den Caritas-Werkstätten zugute kam.
„Die Spende kommt gerade zur rechten Zeit“, freute sich Günter Keßler über den unerwarteten Geldsegen. „Wir möchten die arbeitsbegleitenden Maßnahmen für unsere Beschäftigten attraktiver gestalten und benötigen das Geld für weitere Sportgeräte, die nun dank der Spende finanziert werden können“, erläuterte der Betriebsleiter. Die Maßnahmen dienen der Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung bereits erworbener Fähigkeiten sowie der Persönlichkeitsentfaltung der Werkstatt-Beschäftigten. „Neben der Teilhabe am Arbeitsleben sind arbeitsbegleitende Maßnahmen ein fester Bestandteil des Angebots von Werkstätten für Menschen mit Behinderung und gesetzlich verankert“, erklärte Keßler im Rahmen der Spendenübergabe. (Quelle Caritasverband Rhein-Lahn)

20201221 DokumentHermannCosimo Jankowitsch von der SPD recherchiert und findet Neues
Wirges. „Sie sollen nicht vergessen sein“, dachte sich Cosimo Jankowitsch vom Vorstand des SPD-Ortsvereins und setzte eine umfangreiche Recherche über das Schicksal jüdischer Menschen in Wirges in Gang.
Durch die Lektüre von Büchern, die von Dr. Uli Jungbluth und Joachim Jösch geschrieben wurden, stieß Jankowitsch auf die Geschichte der Familie Isselbächer aus Wirges, die schon kurz nach der Machtergreifung nachts aus ihrem Haus getrieben, misshandelt und verspottet und ihr Geschäft ruiniert wurde. Ihnen gelang aber noch rechtzeitig im gleichen Jahr die Flucht in die USA.
„Doch war es die einzige jüdische Familie in Wirges?“ fragte sich der SPD-Politiker. In den Melderegistern von Wirges taucht 1920 der Name Ludwig Hermann auf, der in Quirnbach geboren wurde, wo die Familie schon seit über einem Jahrhundert lebte. Von Beruf war er Metzger. Er war Jude. Warum er nach Wirges zog, war nicht genau zu ermitteln, vermutlich aber wegen einer jungen Frau Minni Walli Essalinek, die evangelisch getauft war. Die beiden bekommen einen Sohn namens Manfred Hans Hermann, der ebenfalls evangelisch getauft wurde.