Keine Garantie mehr für rechtzeitiges Eintreffen per Post – 17.000 Anträge bearbeitet – Wahlleiter Peter Jung: „Demokratie lebt vom mitmachen“
Am kommenden Sonntag finden in Neuwied Bundestags- und Oberbürgermeisterwahlen statt. Die Stadtverwaltung weist alle Bürgerinnen und Bürger, die Briefwahlunterlagen angefordert und erhalten haben, darauf hin, diese ab sofort besser nicht mehr per Post zurückzuschicken. Aufgrund der Postlaufzeiten besteht das Risiko, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig bis zur gesetzlichen Frist eintreffen.
Stattdessen können die ausgefüllten Wahlunterlagen bei den jeweiligen Rathäusern und Briefwahlbüros abgegeben werden.
Wichtig ist, dass die Unterlagen spätestens am Wahlsonntag bis 18:00 Uhr vorliegen. Die Briefkästen werden bis zu diesem Zeitpunkt regelmäßig geleert. Letztlich liegt es in der Verantwortung jedes Wählers, dass seine Stimmen rechtzeitig eintreffen.
Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Neuwieder Briefwahlbüro haben bislang rund 17.000 Briefwahlanträge bearbeitet und verschickt. Davon sind aktuell etwa 70 Prozent der Unterlagen für die Oberbürgermeisterwahl und 50 Prozent für die Bundestagswahl wieder eingegangen. Insgesamt sind in Neuwied rund 48.000 Menschen wahlberechtigt.
Bürgermeister Peter Jung appelliert als Wahlleiter an alle berechtigten Bürgerinnen und Bürger, ihre Stimme abzugeben und damit aktiv an der demokratischen Entscheidung mitzuwirken. „Demokratie lebt vom Mitmachen– jede Stimme zählt!“, betont er und unterstreicht, dass Wahlen „das Fundament unserer Demokratie“ sind und die Möglichkeit bieten, aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken.
„Ihre Stimme schützt die demokratischen Werte und stärkt den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Nur durch eine hohe Wahlbeteiligung bleibt unsere Demokratie lebendig und zukunftsfähig“, macht er deutlich. (Quelle Kreis Neuwied)