Wie lassen sich die zur Verfügung stehenden Verkehrsflächen im Wohnquartier Meilenstein sozial gerecht verteilen? Die Frage wird am Freitag, 14. Januar, beim Bürgerdialog „Mobilität Am Meilenstein“ erörtert. Von 17.30 Uhr sind die Bewohner und Bewohnerinnen des Meilensteins zur digitalen Veranstaltung eingeladen, mit dem der Bürgerdialog in seine dritte Runde geht.
Jede und jeder der mitmachen will, kann sich beim Quartiersbüro der Südstadt per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis Mittwoch, 12. Januar, 14 Uhr, anmelden und erhält dann den Zugangslink zur Sitzung, an dem sich die Stadtverwaltung und das Quartiersmanagement natürlich auch beteiligen. Bei allen Fragen rund um diese Veranstaltung, zum Beispiel wenn keine Möglichkeit der digitalen Teilnahme vorhanden ist, steht das Quartiersbüro um Marcus Schenk helfend zur Seite. Das Quartiersbüro ist erreichbar unter Telefon (06431) 7796316 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Quartiersmanager Marcus Schenk ist direkt erreichbar unter Telefon 0177 5212345 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nach dem zweiten Dialogforum im September wurden bereits die ersten Maßnahmen umgesetzt. Das Quartier wurde als „verkehrsberuhigter Bereich“ – der Volksmund nennt es „Spielstraße“ – ausgewiesen. Daraus ergibt sich auch die Anforderung, dass alle Parkplätze eindeutig gekennzeichnet sind. Denn das Parken ist nur in den ausgewiesenen Flächen erlaubt, eine Bewohnerparkzone gibt es nicht mehr. Auch darüber erhielten die Anwohner und Anwohnerinnen im zweiten Dialogforum viele Informationen.
„Wir erfahren gerade, wie wichtig direkte Bürgerbeteiligung ist und sind froh darüber, dass das Angebot am Meilenstein gut angenommen wird,“ bringt es der 1. Stadtrat Michael Stanke auf den Punkt. So können noch bestehende Rückfragen der Bürger zu aktuellen Maßnahmen vor Ort mit der Anmeldung zum dritten Dialogforum eingereicht werden – die Verwaltung wird diese zu Beginn der Veranstaltung beantworten.
Das zweite Dialogforum fand in einer Präsenzveranstaltung vor Ort im September statt. Die vielen engagierten Teilnehmer trugen dabei eine Fülle von Ideen und Anregungen zusammen. Das Planungsbüro Rittmannsperger Architekten GmbH hat die Ergebnisse des zweiten Treffens als Dokumentation aufbereitet, die auf der Homepage der Stadt Limburg einsehbar ist. Jeder einzelne Beitrag wird von den Verantwortlichen der Stadt angesehen und jeweils mögliche Lösungsansätze geprüft.
Es ist Zeit notwendig, um mit Weitblick und gleichzeitig genau zu arbeiten. „Wir wollen gründlich arbeiten und umsetzbare Vorschläge ermitteln. Je mehr wir die Bürger und Bürgerinnen dabei einbeziehen, desto besser wird das Ergebnis“, weiß die Abteilungsleiterin der städtischen Verkehrsplanung Muyessire Laux.
Beim nun vorgesehenen dritten Dialogforum werden die Themen erörtert, die in dem ersten Treffen, das ebenfalls digital stattfand, genannt, aber bisher nicht weiterbearbeitet wurden. Für das Zusammenleben im Quartier sind diese Themen jedoch sehr wichtig: Nachbarschaft & Kommunikation, Organisation & Gestaltung des Straßenraums sowie alternative Mobilitätsformen.
Ziel soll es zum Beispiel sein, die Kommunikation in dem Wohnquartier untereinander zu fördern. Auch gilt es zu klären, welche Chancen alternative Mobilitätsformen für den Meilenstein bieten und wie die zur Verfügung stehenden Flächen des öffentlichen Verkehrsraums sozial gerecht genutzt werden können. „All das werden wir gemeinsam in Angriff nehmen!“, freut sich Ulrike Hesse, die als Projektleiterin im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ den Bürgerdialog moderiert, wieder auf eine rege Beteiligung.
Geladen sind auch drei Gäste aus dem Bereich der alternativen Mobilitätsformen, die über ÖPNV mit Busverkehr und On-Demand (in Limburg der LahnStar), Nachbarschaftsauto und Lastenrädern sowie E-Carsharing informieren und zur Nutzung ermutigen wollen. (Quelle Stadt Limburg)