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Sturmschäden nach Unwetter im Westerwald – Bäume blockieren Straßen
Betrunkener Busfahrer begeht in Montabaur Unfallflucht – Führerschein weg
Droh-E-Mails gegen Staat – Psychiatrische Unterbringung möglich
Nach dem schweren Unwetter mit Starkregen und Sturmböen hat die Polizeiinspektion Straßenhaus zahlreiche wetterbedingte Einsätze verzeichnet. Auf der B413, der L267 und mehreren Nebenstraßen stürzten Bäume um und blockierten zeitweise die Fahrbahnen. In Niederbreitbach fiel ein Baum auf einen Wohnwagen auf einem Campingplatz – verletzt wurde niemand. Die Aufräumarbeiten dauerten teilweise bis in die Nacht an. Auch andernorts im Westerwald war es zu Schäden und Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen. Über die Höhe der verursachten Schäden wurden bislang keine Angaben gemacht.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt wegen des Verdachts des Mordes ein Ermittlungsverfahren gegen einen 31-jährigen deutschen Staatsangehörigen.
Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, am 17.07.2025 seine getrennt von ihm lebende Ehefrau getötet zu haben. Hierzu soll er sie zunächst unter einem Vorwand in sein Haus gelockt und dort anschließend mit einem Messer attackiert haben. Die 31 Jahre alt gewordene Geschädigte verstarb nach derzeitigen Erkenntnissen an den Folgen der ihr hierbei zugefügten massiven Verletzungen. Zur endgültigen Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion des Leichnams der Verstorbenen angeordnet, die im Laufe des morgigen Tages erfolgen soll.
Straßenhaus (ots)
Im Zuge des gestrigen Unwetters mit Starkregen und Windböen kam es im Dienstgebiet der PI Straßenhaus zu zahlreichen blockierten Straßen durch umgestürzte Bäume. Neben der Bundesstraße 413 waren auch die Landstraße 267 sowie weitere kleinere Straßen betroffen. Auf einem Campingplatz in Niederbreitbach stürzte ein Baum auf einen Wohnwagen, hierbei kam es glücklicherweise zu keinem Personenschaden. (Polizei Straßenhaus)
Montabaur (ots)
Am Sonntag, den 20.07.2025, um 23:06 Uhr wurde der Polizei Montabaur eine Verkehrsunfallflucht gemeldet. Laut dem Zeugen habe soeben ein Linienbus einen geparkten PKW gerammt und sei einfach weiter gefahren. Der neuwertige PKW wurde hierbei erheblich beschädigt und dürfte wahrscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden sein, sodass die Schadenshöhe hier im mittleren fünfstelligen Bereich liegen dürfte. Durch die sofort eingeleitete Fahndung konnte der Bus in Folge auf der B 49 in Fahrtrichtung Koblenz aufgenommen und kontrolliert werden. Hierbei konnte im vorderen, rechten Bereich eine erhebliche, augenscheinlich frische Beschädigung festgestellt werden. Bei der Befragung des Busfahrers konnten bei diesem alkoholbedingte Ausfallerscheinungen festgestellt werden, welche sich durch einen freiwilligen Atemalkoholtest bestätigten. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Im Bus befand sich ein Fahrgast, welcher den Unfall selbst, nur in Form eines lauten Knalles wahrnahm. Nach eigenen Angaben sprach er den Fahrer auch auf den Knall an, erhielt jedoch keine Reaktion. Dem Beschuldigten wurde in der Folge eine Blutprobe entnommen und seine Fahrerlaubnis wurde sichergestellt. Er muss sich jetzt in einem Strafverfahren verantworten und wird vorerst nur als Fahrgast Bus fahren. (Polizei Montabaur)
Einrichtung der Regionalen Diakonie ist für Eltern und Kinder da
Westerwaldkreis. Die Kita-Sozialarbeit berät und unterstützt Familien – und das seit inzwischen mehr als vier Jahren. Kerstin Normann und Ariane Werner sind da, wenn Kita-Eltern Hilfe bei den großen und kleinen Alltagsproblemen brauchen: unkompliziert, unbürokratisch und ortsnah.
Klimaschutzministerin Eder hat den Waldzustandsbericht vorge-
stellt. Dazu erklärt der Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Klima
und Energie, Gerd Schreiner:
„Was uns Ministerin Eder als Verbesserung zu verkaufen versucht, ist mehr
Schein als Sein – leider. Wenn man sich die Zahlen im Waldzustandsbericht
genauer anschaut, weisen bspw. nur zehn Prozent der Eichen keine Schä-
den auf. Umgekehrt bedeutet dies, dass 90 Prozent weiterhin beschädigt
sind.
Abschied nach 4 Jahrzehnten mit tollem Jahresprogramm 2026
IM LETZEN JAHR KLEINKUNST AUF HÖCHSTEM NIVEAU
WW / Montabaur. Aufhören, wenn es am schönsten ist! Das hatte sich die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. vorgenommen und setzet das nun auch um: nach 4 Jahrzehnten ist nach Ablauf des Jahresprogrammes 2026 Schluss! Nicht ganz freiwillig: es mangelt der ehrenamtlichen Bühne an Nachwuchs, der das hochprofessionelle Angebot ehrenamtlich fortführen kann und will. Als Schluss und gleichzeitig Höhepunkt seit 1988: das finale Programm 2026 mit allen 5 in der Region bekannten Formaten von Weltmusik und Kabarett bis zum Varieté auf höchstem Niveau. Und das alles zu Eintrittspreisen, die landesweit kaum unterboten werden dürften. Möglich wird dies, da die Kleinkünstler/innen vom Mons Tabor alles selbst machen und sogar über eine eigene Licht- und Tonanlage verfügen.
Weiterlesen ...Die Verbandsgemeinde (VG) Montabaur zum ersten Unternehmens-Stammtisch der Ortsgemeinden Boden, Heiligenroth und Ruppach-Goldhausen eingeladen. Rund 40 Unternehmer folgten der Einladung in die Vogelsanghalle Heiligenroth, um sich in offener Runde kennenzulernen, auszutauschen und mit Vertretern aus Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung war als Pilot angelegt – und wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv aufgenommen.
Weiterlesen ...„Wir haben weiterhin eine gute wirtschaftliche Gesamtlage, aber wir müssen gerade ein paar Sondereffekte verkraften“. So leitete Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich im Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur die Beratungen über den Haushaltsplan 2026 ein. Die Schulen, die Feuerwehren und das Verbandsgemeindehaus sind weiterhin die Schwerpunkte bei den Investitionen und Ausgaben, allerdings wurden einige Projekte verschoben oder gestreckt. Es sind keine neuen Kredite vorgesehen. Die freiwilligen Leistungen bleiben unverändert. Die Umlage wurde um moderate 0,5% angehoben, um die Belastungen für die Mitgliedsgemeinden möglichst gering zu halten.
Weiterlesen ...Orgel und Gesang in Bad Marienberg
Bad Marienberg (shg) Mehr als 80 Gäste lockte ein weihnachtliches Orgelkonzert in die Evangelische Kirche nach Bad Marienberg. Der aus Nisterau stammende Organist Leo Wildauer konzertierte zusammen mit seiner Kommilitonin der Hochschule für Musik in Köln, Yeyoung Jo. Die beiden Künstler bezauberten die Besucherinnen und Besucher mit Werken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, und Siegfried Karg-Elert. Auch bekannte Lieder wie „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel und „Stille Nacht“ kamen nicht zu kurz. Bei „Die Könige“ von Peter Cornelius gab Leo Wildauer eine Gesangseinlage während Yeyoung Jo an der Orgel begleitete. Bei den Liedern aus dem Gesangbuch „Macht hoch die Tür“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“ und O du fröhliche“ durften die Konzertbesuchenden mitsingen. Pfarrerin Lara Schütz begleitete den Abend mit kurzen Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit und lud im Anschluss zu Plätzchen und Punsch in der Kirche ein. (Evang. Dekanat WW)