57537 Hövels, B 62 (ots)
Am Fr. 24.01.20202, gegen 13:00 Uhr, befuhr ein 39-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Sattelzug die B 62 aus Richtung Betzdorf kommend in Richtung Wissen. Vermutlich aufgrund seiner fehlenden Fahrpraxis geriet der 39-Jährige mit dem Sattelzug in der Gemarkung Hövels auf dem geraden Streckenabschnitt nach der Gasometerkurve auf den unbefestigten Seitenstreifen. Es gelang ihm nicht mehr den Lkw auf die Fahrbahn zurückzubringen und der Sattelzug rutschte in den rechten Straßengraben. Hierdurch entstand am Unterboden des Lkw Sachschaden. Große Mengen Erdreich wurden auf die Fahrbahn geschleudert. Die Fahrbahn der B 62 war in der Folge nur noch halbseitig befahrbar. Während der Bergungsarbeiten des Lkw musste die B 62 von ca. 17:00 bis 18:00 Uhr komplett gesperrt werden. Der Lkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Reinigungsarbeiten der Fahrbahn dauerten noch bis ca. 19:00 Uhr an. (Quelle Polizei Wissen)
PASt Montabaur, BAB 3 (ots)
Durch die PASt Montabaur wurden am Sonntagabend zwischen 21:20 Uhr bis 22 Uhr Abfahrtskontrollen des gewerblichen Schwerlastverkehrs durchgeführt. Vor Ende des Sonntagsfahrverbots wurde die Fahrtüchtigkeit der Lkw-Fahrer überprüft. Bei insgesamt 21 kontrollierten Fahrzeugführern auf den Tank- und Rastanlagen Heiligenroth, Urbacher Wald und Fernthal (alles BAB 3) wurden fünf unter Alkoholeinfluss stehende Personen erkannt. Die Atemalkoholwerte lagen zwischen 0,33 bis 1,50 Promille. Der Fahrtbeginn wurde jeweils bis zur Ausnüchterung untersagt. (Quelle Polizei Montabaur)
Nentershausen. Zu einem interessanten Fußball-Testspiel kommt es am Freitag, 31. Januar, auf dem Kunstrasenplatz in Nentershausen. Ab 18.30 Uhr stehen sich im Eisbachtalstadion die beiden U14-Nachwuchsteams der Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund gegenüber. Die Partie im Westerwald ist durch die Kooperation der Eisbachtaler Sportfreunde mit dem Nachwuchsleistungszentrum der Mainzer zustande gekommen. (Quelle Eisbachtaler Sportfreunde)
Es ist eine Pflicht immer wieder die Namen der Opfer zu nennen
Limburg. Sie hießen Raphael Felix und Johanna Löb, wohnten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Staffel, arbeiteten als Viehhändler und hatten einen Gemischtwarenladen. Zwischen 1900 und 1906 wurden den beiden sechs Kinder geboren, von denen zwei sehr früh starben. Der älteste Sohn Emil war aktiver Feuerwehrmann, Tochter Hedwig und Sohn Julius machten eine kaufmännische Lehre und die Jüngste, Frieda, arbeitete als Hausangestellte.
Wegen ihres jüdischen Glaubens haben sie erlebt, was 184 weiteren Limburger ebenfalls widerfahren ist: Sie wurden Opfer der Nationalsozialisten und ihres Regimes. 142 dieser Menschen wurden wegen ihres jüdischen Glaubens ermordet, gefoltert, verfolgt, in den Tod getrieben, 48 weitere, weil sie aus anderen Gründen nicht in das Weltbild der braunen Machthaber passten. Foto:
In Gedenken an die Opfer des Holocausts: Bürgermeister Dr. Marius Hahn (links) und Elena Kopirovskaja, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Limburg, auf dem Jüdischen Friedhof in Limburg bei der Gedenkfeier zum Holocaust-Gedenktag. (Foto: Stadt Limburg)
Am 31. Dezember ist von circa 7 Uhr bis 15 Uhr die L 327 zwischen der Anschlussstelle B 49 und der Ortslage Horressen wegen der Veranstaltung münz-Silvesterlauf gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Verkehrsführung über Montabaur (Anschlussstelle Krankenhaus) zu nutzen.
Viele schimpfen auf die Deutsche Bahn, Lob gibt es für das Unternehmen nun aus Limburg. Der Anlass: Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember gilt das sogenannte City-Ticket auch in Limburg. Die Domstadt zählt damit zu einem Kreis von rund 140 Städten in Deutschland, in denen es das City-Ticket angeboten wird.
„Wir freuen uns sehr, dass es das City-Ticket nun auch für Limburg gibt – das ist ein weiterer Baustein für unser nachhaltiges ÖPNV-Angebot in unserer Stadt“, macht der 1. Stadtrat und Betriebsleiter der Stadtlinie, Michael Stanke, deutlich. Das neue Ticket gibt es für Kunden im Fernverkehr der DB und sichert ihnen die Nutzung des ÖPNV im Limburger Stadtgebiet ohne weitere Fahrkarte und somit ohne zusätzliche Kosten. Wer also mit Start und/oder Zielort Limburg künftig das Fernverkehrsangebot der Bahn nutzt, braucht beim Umstieg in die Stadtlinie keine extra Fahrkarte mehr und zahlt bei der Nutzung des LahnStars nur noch den Komfortzuschlag.
Gemeinsam die Region gestalten: LAG Westerwald-Sieg ermöglicht mit LEADER-Förderung neue Zukunftsprojekte
Altenkirchen/Hamm. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald-Sieg hat in ihrer jüngsten Sitzung unter dem Vorsitz von Rolf Schmidt-Markoski am 15. Dezember 2025 in Hamm (Sieg) ein starkes Signal für die Entwicklung der Region gesetzt. In der vorweihnachtlichen Sitzung im „Wirtshaus zum Raiffeisen“ herrschte Aufbruchstimmung. Insgesamt wurden neun Projekte ausgewählt, die mit einer stolzen Fördersumme von 623.015,19 € unterstützt werden sollen. Die Vielfalt der Projekte zeigt, dass für jeden etwas dabei ist:
Der Verein Wäller Helfen e. V. setzt zum Jahresbeginn ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit dem neuen Wäller Helfen Wunsch-Wichtel-Kostüm, entworfen von der international renommierten Kostümbildnerin Alexandra Brandner, startet ab Januar ein besonderes Projekt zur Erfüllung von Herzenswünschen in sozialen Einrichtungen der Region.
Alexandra Brandner gestaltet im beruflichen Alltag Kostüme für die bekannten The Masked Singer-Shows weltweit. Dass sie nun ihre kreative Expertise in ein regionales Ehrenamtsprojekt im Westerwald einbringt, erfüllt den Verein mit großem Stolz. Das neue Kostüm steht symbolisch für Nähe, Hoffnung und Aufmerksamkeit – Werte, die im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen.
Weiterlesen ...Besondere vorweihnachtliche Momente erlebten in diesen Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner der SeniorenLeben Westerwald Wohngemeinschaft. Der Wäller Wunsch Wichtel war gemeinsam mit den Jungen Helden des Vereins Wäller Helfen e. V. zu Besuch und brachte zahlreiche liebevoll gestaltete Geschenke mit. Diese stammten aus der vereinseigenen Handarbeitsgruppe „Wäller Helfen Handmade“, die mit viel Zeit, Herz und Engagement kleine Unikate für ältere und hilfsbedürftige Menschen anfertigt.
Die Freude war groß: strahlende Gesichter, bewegende Gespräche und ehrliche Emotionen prägten den Nachmittag. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner waren es Momente des Innehaltens, der Nähe und der Wertschätzung – begleitet von dem ein oder anderen Freudentränchen. Augenblicke, die zeigen, wie wichtig persönliche Zuwendung und menschliche Wärme gerade im Alltag von Senioreneinrichtungen sind.
„Genau dafür machen wir das“, heißt es aus dem Verein. „Es sind oft die kleinen Gesten, die Großes bewirken – Zeit schenken, zuhören, ein Lächeln teilen.“
Weiterlesen ...Gemeinsam mit einer Klasse der Adolf-Reichwein-Schule hat Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker eine Stolpersteinführung durch die Limburger Innenstadt durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Stolpersteine der mittlerweile insgesamt 134 verlegten Steine in Limburg besucht und die dahinterstehenden Lebensgeschichten der Opfer des Nationalsozialismus erläutert. Die Führung verdeutlichte, wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur insbesondere bei der jüngeren Generation aufrechtzuerhalten, gerade in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Ziel ist es, die Erinnerungen lebendig zu halten und zu zeigen, dass sich hinter jedem Schicksal ein echter Mensch verbirgt, auch hier in Limburg.
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