In den letzten Wochen wurde das Gymnasium im Kannenbäckerland gleich in zwei Projekten als Pilotschule aufgewählt.
Mit dem Schulcampus Rheinland-Pfalz wird das Land einen weiteren wichtigen Schritt zur Digitalisierung einleiten. Dieses umfangreiche Projekt besteht aus mehreren Bausteinen, auf die über ein zentrales Modul zugegriffen werden kann: Moodle als digitale Plattform für online gesteuerten Unterricht, die Campus-Cloud für den geschützten Datenaustausch, die Mediathek für den Zugriff auf über 20.000 Materialien und vieles mehr.
Der Schulcampus bündelt bestehende und neue digitale Unterrichtswerkzeuge und bietet eine umfangreiche Arbeitsumgebung für Lehrkräfte und Schüler/innen.
Vor der landesweiten Einführung findet eine Testphase statt, in der die Plattform intensiv getestet und auf Schwachstellen überprüft wird. Hieran beteiligt sich das GiK mit drei Lehrkräften, die sich als Campusbetreuer zur Verfügung gestellt haben und das Projekt innerhalb der Schule anleiten werden.
Limburg-Weilburg. Auf Initiative von Landrat Michael Köberle hat der Kreistag die Einrichtung des Zukunftsfonds Limburg-Weilburg – Stark und Innovativ – beschlossen. Ziel des Fonds ist die Stärkung der ländlichen Regionen des Landkreises Limburg-Weilburg im Hinblick auf Infrastruktur und Mobilität, insbesondere für ältere Menschen. Hierzu zählen auch die Förderung und Ausbildung im kommunalen Brandschutz sowie der in den Fokus rückende Klimaschutz. Der Fonds besteht aus insgesamt vier Säulen. Säule A beschäftigt sich mit preisgünstigem Wohnraum und setzt auf das von 2017 bis 2020 laufende Programm des Landkreises zur Errichtung von preisgünstigem Wohnungsbau mit 1,2 Millionen Euro pro Jahr – also 4,8 Millionen Euro insgesamt – auf. Jährlich werden für die Säule A nunmehr 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In Säule B wird die kommunale Infrastruktur, unter anderem Sammeltaxi, Radverkehrsnetze, Breitband, Revitalisierung von Ortskernen, Sanierung von Bausubstanzen, ortsbildgerechte gestalterische Maßnahmen und soziale Einrichtungen (Kinderbetreuung etc.), mit jährlich einer Million Euro gefördert. 100.000 Euro stehen für Säule C bereit, womit der kommunale Brandschutz unterstützt werden soll. 100.000 Euro stehen ferner in Säule D für den kommunalen Klimaschutz und entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Bildunterschrift: Walter Beck, Michael Lohr (Büroleitender Beamter der Kreisverwaltung), Landrat Michael Köberle und der Mengerskirchener Bürgermeister Thomas Scholz (von links) bei der Übergabe der Förderbescheide.
Koblenz (ots)
Die Duisburger Polizei fahndet bundesweit mit Hochdruck nach dem flüchtigen Täter, der am Mittwochnachmittag (3. Juni, 14:50 Uhr) seine von ihm getrennt lebende Frau im Böninger Park mit einem Messer attackiert haben soll. Die 40-Jährige war mit ihren gemeinsamen fünf Töchtern (sieben, neun, zehn, 18 und 19 Jahre) picknicken, als der 39-jährige Tatverdächtige plötzlich auftauchte. Weil seine Frau die Rückkehr in die pfälzische Heimat ablehnte, zog er aus einer mitgebrachten Tasche ein Messer und stach zu. Dabei verletzte er seine Frau am Hals und seine älteste Tochter, die dazwischen ging, und flüchtete anschließend zu Fuß. Die Rettungskräfte brachten Mutter und Tochter ins Krankenhaus. Aktuell besteht bei beiden keine Lebensgefahr. Kripo-Beamte des Opferschutzes betreuen die Familie. Die Polizei sicherte - auch mithilfe einer Drohne - Spuren am Tatort an der Heerstraße und richtete eine Mordkommission ein. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein Beziehungsdrama zwischen den beiden Eheleuten handelt. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt. Der flüchtige Mann ist zwischen 1,85 und 1,90 Meter groß, schlank, hat kurze, schwarze Haare und einen trainierten Oberkörper. Er trug zur Tatzeit ein graues T-Shirt und eine graue Jeans. Der 39-Jährige ist im pfälzischen Betzdorf gemeldet, so dass die rheinland-pfälzische Polizei in die Fahndung einbezogen wurde. Wer den Tatverdächtigen erkennt oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, wendet sich bitte an die Duisburger Kripo (Kriminalkommissariat 11) unter der Rufnummer 0203 2800. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle Polizei Mainz)
Dreisbach (ots)
Am Mittwoch, den 03.06.2020, gegen 17.40 Uhr, ereignete sich in Dreisbach an einer Kreuzung ein Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW. Innerhalb der Ortschaft im Kreuzungsbereich Kapellenstraße/Hauptstraße missachtete der Fahrer der Sattelzugmaschine die Vorfahrt des von links kommenden bevorrechtigten PKW-Fahrers. Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der PKW-Fahrer schwer verletzt. Zudem kam es in diesem Zusammenhang zu der Beschädigung eines Zauns von einem privaten Wohnanwesen. (Quelle Polizei Montabaur)
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.